Essen. . Mit Mahnwachen reagieren linke Bündnisse in Essen am 1. Mai auf die Demo der Partei „Die Rechte“. Polizei will konsequent gegen Randalierer vorgehen.

Mit Mahnwachen und Gegenkundgebungen reagieren das Bürgerbündnis „Essen stellt sich quer“ und Bündnispartner wie der Bürgerinitiative „Kray ist bunt“ auf die Demonstration der Partei „Die Rechte“. Die hat ihren Aufmarsch für den 1. Mai mit rund 200 Teilnehmern angekündigt. Entlang deren Strecke von Kray nach Gelsenkirchen, planen die Gegner nun mehrere Protestveranstaltungen.

Folgende Aktionen sind dazu angemeldet: Kundgebung Krayer Markt, 17.30 Uhr; Mahnwache vor der Moschee im Bahnhof Kray-Nord, 17.30 Uhr (die Moschee wird hier Tee ausschenken); Mahnwache vor der Kirche St. Barbara, 17.30 Uhr; Kundgebung an der Kreuzung Kellinghausstraße/Rotthauser Straße, 18 Uhr; Kundgebung an der Kreuzung Bonifaciusstraße/Rotthauser Straße, 18 Uhr.

Polizei will konsequent gegen Randalierer vorgehen

Teilnehmer beider Seiten werden sich laut Polizei in Hör- und Sichtweite gegenüberstehen. „Wir werden die Bürger mit einem starken Kräfteeinsatz schützen“, sagt Polizeisprecher Ulrich Faßbender. Jeder dürfe friedlich und ohne Waffe an den Veranstaltungen teilnehmen: „Gegen Randalierer und Straftäter werden wir konsequent vorgehen, unabhängig davon, aus welchem Lager sie kommen.“ (sag)