Stadtmitte. .
Laut Landeskriminalamt NRW hat sich die Zahl der angezeigten Betrugsfälle zum so genannten „Enkeltrick“ in wenigen Jahren mehr als verdreifacht. Die Opfer sind fast immer ältere Menschen, denen vorgegaukelt wird, dass ein Familienmitglied in Not ist und dringend Geld benötigt. Da die Medien fast täglich über solche Verbrechen berichten, scheint es zunächst irritierend, dass der Enkeltrick noch immer ein „kriminelles Erfolgsmodell“ ist. Doch offenbar gehen die Täter raffiniert vor und wählen sich ihre Opfer gezielt aus.
Die Volkshochschule bietet daher einen Vortrag an, in dem ein Experte über den Enkeltrick sowie andere verbreitete Formen der Betrugs- und Gewaltkriminalität aufklärt. Es werden Sicherheitsvorschläge und Vermeidungsstrategien vorgestellt. Diese sind hilfreich, um möglichst gar nicht erst in eine solche Lage zu geraten. Oder um zu wissen, was man in einer solchen Situation tun kann bzw. bleiben lassen sollte. Ein Zusatzaspekt wird das Thema „Zivilcourage“ sein: Was ist, wenn andere Menschen Hilfe brauchen?
Der Referent ist Polizeihauptkommissar a.D. und hat jahrelange Erfahrung in der verhaltensorientierten Prävention. Der Vortrag findet am Mittwoch, 15. April, von 19 - 20.30 Uhr in der Vhs, Burgplatz 1, statt (Gebühr: 6 Euro; Info: 88 43 202; Anmeldung: www.vhs-essen.de).