Auf dem Heimweg von einer Skatrunde ist ein 79-Jähriger am Dienstagabend hinterrücks überfallen und niedergestochen worden. Wie die Polizei gestern berichtete, erlitt der Rentner zwar keine lebensgefährlichen Verletzungen. Dennoch waren sie so schwer, dass er in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Dank der Unterstützung von Zeugen, die den Tätern folgten, konnten Polizisten wenig später in einem Haus an der Nienhausstraße zwei Verdächtige im Alter von 34 und 37 Jahren festnehmen. Der jüngere der beiden soll den Senior niedergestochen haben. Ob es sich bei der Tatwaffe um ein Messer oder einen anderen spitzen Gegenstand handelt, ist nach Auskunft der Polizei unklar: „Die Tatwaffe haben wir noch nicht gefunden“, sagte Polizeisprecher Peter Elke auf Nachfrage.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurde der Mann nach dem Verlassen einer Gaststätte von den Räubern verfolgt und völlig unerwartet niedergestreckt. „Geld, Geld, Geld“, forderte einer der Täter von dem 79-Jährigen, der glücklicherweise noch laut um Hilfe rufen konnte, bis die Angreifer von ihm abließen und die Flucht ergriffen. Der Schwerverletzte schleppte sich zurück zur Kneipe, wo ihn ein Notarzt kurze Zeit später versorgte. Stunden vor dem Überfall auf den Rentner sollen die beiden mutmaßlichen Täter an einem Ladendiebstahl an der Langemarckstraße beteiligt gewesen sein.