Essen. . Zivilfahnder nahmen in Essen einen Mann fest, der ein Kokain-Bubble im Mund trug. Fast wäre es ihm noch gelungen, das Rauschgift herunterzuschlucken.
Zivilfahnder haben am Freitagmittag in der nördlichen Innenstadt einen 20-Jährigen festgenommen, der ein Kokain-Bubble (kugelförmig abgepacktes Rauschgift) im Mund versteckte. Dabei musste die Polizei auch verhindern, dass der Mann das Beweismittel schluckt.
Zunächst wollten die Beamten den verdächtigen Mann gegen 13.45 Uhr am Rheinischen Platz kontrollieren. Der flüchtete daraufhin in Richtung Universitätsviertel, wo die Verfolger ihn auf der Terrasse eines Wohnhauses an der Meyer-Schwickerath-Straße festnehmen konnten.
Zuvor aber wehrte sich der 20-Jährige, in Rhaden gemeldete Mann heftig. Er verletzte nicht nur einen Polizisten, sondern verlor auch seinen „Bubble“, das er wohl im Mund transportiert hatte. Nur mit erheblicher Kraft verhinderten die Beamten, dass er das Rauschgift zurück in den Mund schob und herunterschluckte.
Schließlich fügte die Polizei diesen „Bubble“ als Beweismittel an die Strafanzeige, die sie wegen illegalem Handel mit Kokain gegen den Beschuldigten fertigte. Der polizeilich bekannte Mann verließ die Wache später wieder. Der beim Einsatz leichtverletzte Polizist konnte seinen Dienst fortsetzen.