Holsterhausen. .

Für Überraschung sorgten gestern auch die Pläne, auf dem Gelände des ehemaligen Jugendzentrums an der Papestraße ein Übergangsheim zu errichten. Denn diese Pläne gab es bereits – im vergangenen August hieß es aber, dass darauf verzichtet werden könne. Nun also doch alles zurück auf Anfang? Klaus Persch (SPD), Bezirksbürgermeister im Bezirk III, stellt in Aussicht, Fachleute der Verwaltung zu einer der nächsten Sitzungen am 19. Februar oder im März einladen zu wollen. „Wir müssen uns selbst zunächst über die Pläne informieren. Grundsätzlich wird die Bezirksvertretung in diesem Punkt aber auch nur angehört und entscheidet nicht“, so Persch, der ergänzt: „Dennoch hat mich der Vorstoß überrascht.“

Das Gelände an der Papestraße wäre ohnehin Bestandteil der Tagesordnung gewesen: So hatte das Stadtteilparlament angefragt, wie weit die Verwaltung mit den Plänen für das Gelände sei. Als Antwort heißt es, dass man voraussichtlich noch in diesem Jahr in die Bauplanung gehen wolle, mögliche Interessenten gebe es aber noch nicht. Zudem laufe derzeit eine Verkehrsuntersuchung, heißt es in der Antwort der Stadt. Die hatte für den Bereich entlang der A40 über Büro- und Gewerbeflächen nachgedacht. Inwieweit diese Pläne nun hinfällig sind, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.