Die „Trümmerfrau“ gehört zum festen Repertoire nahezu jeder historischen Darstellung der Nachkriegszeit.
Seit Anfang der 1950er Jahre bis in unsere Gegenwart kam es in den unterschiedlichsten Städten immer wieder zur Errichtung von „Trümmerfrauen“-Denkmälern.
Leonie Treber hat erstmals die überlieferten Fakten geprüft. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die „Trümmerfrauen“ ein Mythos sind; es gibt nur ganz wenige Belege dafür, dass tatsächlich Frauen im Krieg und in der Nachkriegszeit Bombentrümmer beseitigt haben.
Am Dienstag, 17. Februar, um 20 Uhr ist die Autorin zu Gast in der Buchhandlung Proust, Akazienallee / Am Handelshof 1. Mit Historikerin Ute Schneider und KWI-Direktor Claus Leggewie diskutiert Treber, wie der Mythos mit all seinen Facetten entstanden ist.
Karten für die Veranstaltung kosten acht Euro, ermäßigt sechs Euro. Infos: 8 39 68 40, täglich ab 10 Uhr.