In seinem Kurzkommentar argumentiert Gerd Niewerth für den Bau der Radfahrer-Brücke am Berthold-Beitz-Boulevard.
Die Zeiten, als Essen mit der „Rostigen Speiche“ zur „Fahrradunfreundlichsten Stadt“ im Land abgestempelt wurde, sind längst vorbei. Um jetzt aber eine echte Radfahrerstadt zu werden, müssen allerdings noch viel mehr Essener vom Auto aufs Rad umsteigen. Der Radler-Anteil am gesamten Straßenverkehr liegt leider immer noch unter zehn Prozent – da ist noch viel Luft im Reifen.
Der breite Radweg „Rheinische Bahn“, wie eine Autobahn durchgehend zwischen Essen und Mülheim zu beradeln, wird potenzielle Alltagsradler überzeugen. Seine markanten Brücken sorgen dabei nicht nur für Sicherheit, mit ihrem verführerischen magentafarbenen Anstrich wirken sie wie Werbetafeln zum Abfahren. Die Millionen für die Brücke werden um ein Vielfaches wieder eingespielt. Gerd Niewerth
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