Schnee und Eis sorgen bislang für geringe Probleme
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Essen. . Ein Müllwagen fährt sich in Kettwig fest, mehrere Busse müssen trotz Winterbereifung an Steigungen kapitulieren - sonst läuft der Wintereinbruch auf Essens Straßen bislang glimpflich ab.
Zum Ausklang des Jahres beschert Frau Holle den Essenern Schnee und Eis. Mit wenigen Ausnahmen lief auf den Straßen dennoch alles glatt. Eine Zwischenbilanz:
Winterdienst
Die gute Nachricht zuerst: Salz gibt es noch genug. 5000 Tonnen hatten die Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) gebunkert, 123 Tonnen wurden bis gestern gestreut. In der Nacht um 2.30 Uhr warfen die Streuwagenfahrer die Motoren an. 16 Fahrzeuge waren im Einsatz. Innerhalb von 48 Stunden fuhren sie alle Hauptstraßen dreimal ab, die weniger verkehrswichtigen Straßen wurden laut EBE zweimal gestreut.
Der erste Schnee sei nicht mehr gewesen als ein leichter Aufgalopp, lautete am Nachmittag das vorläufige Fazit im Betriebshof an der Pferdebahnstraße.
Müllabfuhr
Auch die Abfuhr der Mülltonnen lief nach Angaben der EBE nach Plan. Ein Müllwagen fuhr sich allerdings am Höseler Weg in Kettwig fest und musste abgeschleppt werden. Auch in den Kupferdreher Wäldern waren zwei kleinere Müllwagen vom Wege abgekommen.
Bus und Bahn
Trotz Eis und Schnee fuhren Straßenbahnen und U-Bahnen nach Angaben der Evag am Montag regelmäßig. Ausnahme: Die Tramlinien 106 und 107 wurden am Morgen ab der Haltestelle Am Freistein im Nordviertel von einer defekten Weiche ausgebremst. Die Folge: 30 Minuten Verspätung.
Essen im Schnee
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Einige Buslinien mussten trotz Winterbereifung vor Gefällstrecken oder Steigungen kapitulieren. So fuhr die Buslinie 186 nicht über die Wüstenhöfer Straße und die Linien 164 und 184 nicht über die Albert-Schweitzer-Straße. Busse der Linie 166 konnten die Schönscheidtstraße nicht passieren, die Linien 145, 146 und der Schnellbus SB14 fuhren nur bis Heisingen Ortsmitte.
Grugapark
Die Hauptwege im Grugapark sind nach Angaben der Parkleitung seit Montag wieder begehbar. Auch jene vereisten Stellen, über die Spaziergänger noch am Wochenende hatten balancieren müssen, seien inzwischen frei von Eis und Schnee. „Leider waren einige Wege nicht optimal geräumt“, bedauert Thomas Hanster vom Grugapark. Die Ursache: Eine von zwei Kehrmaschinen hatte über Stunden den Dienst versagt und musste erst von einer Fachfirma repariert werden.
Welche Wege im Park im Einzelnen freigegeben sind, entnehmen Besucher Aushängen an den Eingängen. Denn der Park hat noch bis zum 4. Januar Betriebsferien. Die Kassen sind in dieser Zeit nicht besetzt, die Tore stehen Besucher aber morgens ab sechs Uhr offen. Zwischen 21 Uhr und 22 Uhr werden die Eingänge wieder verschlossen. Durch die Drehtore können Spaziergänger den Park aber jederzeit verlassen.
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