Man muss kein Werdener sein, um diese Buchreihe zu mögen. Aber es macht das Wiedererkennen leichter. „Geschichten aus der Werdener Geschichte“ ist der mittlerweile zwölfte Band, den der Geschichts- und Kulturverein Werden in Zusammenarbeit mit dem Werdener Bürger- und Heimatverein in diesem Dezember herausgegeben hat.
Die Jahresgabe der Werdener Traditionsvereine für ihre Mitglieder ist erneut eine spannende Sammlung aus der Vergangenheit und der Gegenwart
Zu den Autoren gehört Essens Stadtarchäologe Dr. Detlef Hopp, Carl-Hans Weber, Vorsitzender des Bürger und Heimatvereins, und Franz Josef Schmitt, Archivar der Propsteigemeinde St. Ludgerus.
Um plastische Darstellung des Heiligen Ludgerus geht es, um die Vergangenheit von Haus Fuhr, um die Stadt- und Abteimauer am Klemensborn - und um die ehemaligen Besitzungen der Abtei Werden in Ickten. Zu letzterem Thema, dem Schultenhof, Zum Hofe und Gut Stade hat der Haarzopfer Heimatpfleger Herbert Schmitz eine Abhandlung geschrieben. Dazu werden wir in der kommenden Woche einen ausführlichen Bericht veröffentlichen.
Der Architekturhistoriker Dr. Ludger Fischer, der heute in Brüssel lebt, hat für den zwölften Band die Werdener Luciuskirche als Thema gewählt. Kaum noch romanisch - so lautet der Titel. Akribisch hat er die Geschichte der Rekonstruktionen dieser Werdener Filialkirche untersucht. Dabei entstand – seiner Meinung nach – ein warnendes Beispiel für die heutige Denkmalpflege.