Kettwig. .
Auf Initiative von Max Voormann wurde 1999 die Arealbewachung „Sicheres Kettwig“ gegründet. 130 Eigenheimbesitzer im Schmachtenbergviertel taten sich damals zusammen und finanzierten einen Sicherheitsdienst, der zu verschiedenen Zeiten in den Straßen unterwegs war. Voormann: „Mit 40 bis 50 Einbruchsdiebstählen pro Jahr hatten wir ein gravierendes Sicherheitsproblem.“
Im Laufe der Jahre sank allerdings die Zahl der Teilnehmer. „Die Interessengemeinschaft braucht mehr Mitglieder, damit die Bewachungszeiten länger werden“, sagte Max Voormann 2011.
Da hatte die Interessengemeinschaft KettIN schon nachgezogen. Im Sommer 2010 engagierte die Händlervertretung ebenfalls einen privaten Sicherheitsdienst, der seitdem an Wochenenden und vor Feiertagen in der Altstadt im Einsatz ist. Hintergrund: Im Stadtteil an der Ruhr hatte sich Krawall-Tourismus breitgemacht. Vandalismus war fast nach jedem Wochenende im Sommer ein Thema.
Wolfgang Bieger, Vorsitzender von KettIN: „Die Maßnahme macht Sinn, obwohl wir das nicht durch Zahlen belegen können. Wir machen weiter und akquirieren gerade neue Mitglieder.“