Essen. Der Rat der Stadt Essen hat neue Gebührensätze beschlossen. Vor allem für die Müllabfuhr müssen die Bürger ab dem kommenden Jahr tiefer in die Tasche greifen.
Hauseigentümer und Mieter müssen ab dem kommenden Jahr für Müllabfuhr, Abwasser und Straßenreinigung tiefer in die Tasche greifen. Denn der Rat der Stadt hat neue Gebührensätze beschlossen.
Die Gebühr für die Abfuhr der grauen Hausmülltonne steigt um 9,64 Prozent. Pro Liter verlangt die Stadt ab dem 1. Januar 2,73 Euro - das sind 24 Cent mehr als bislang. Die Gebühr für die Abfuhr der Biotonne bleibt unverändert.
Teurer wird auch die Entwässerung. Die Schmutzwassergebühr steigt um sieben Cent auf 2,82 Euro pro Kubikmeter. Das entspricht einer Erhöhung um 2,55 Prozent gegenüber dem laufenden Jahr.
Winterdienst wird günstiger
Die Gebühr für Niederschlagswasser erhöht sich um zwei Cent auf 1,24 Euro. Das sind 1,64 Prozent mehr als derzeit verlangt wird. Die Niederschlagsgebühr berechnet sich nach der bebauten Grundstücksfläche.
Die Straßenreinigung wird ebenfalls teurer. Bürger zahlen ab dem 1. Januar 2,86 Prozent oder 21 Cent mehr pro Meter Hausfront.
Günstiger wird hingegen der Winterdienst. Für Hauptstraße (Streuplan A) sinkt die Gebühr um 2,61 Prozent oder sechs Cent auf 2,24 Euro pro Meter, für Nebenstraßen (Streuplan B) wird der Fegedienst um 2,60 Prozent auf 1,50 Euro - vier Cent weniger als bisher verlangt werden.