Die "Rebellen" Hayes und Been rockten Essen
INTERVIEWNach dem Konzert der US-Rockband Black Rebel Motorcycle Club in der Weststadthalle stellten sich der Sänger Peter Hayes und der Gitarrist Robert Levon Been den Fragen von Thomas Richter.
Wie fandet Ihr die Show?
Hayes: Wir haben sie genossen, vor allem weil die Leute ihren Spaß hatten. Es war eine gute Zeit.
Heute habt Ihr vor einem kleineren Publikum gespielt, am Wochenende tretet ihr bei Festivals vor Zehntausenden auf. Was ist schöner?
Hayes: Letztlich ist es egal, vor wie vielen Leuten du spielst, ob zwei oder 20 000. Das Wichtige ist, dass die Leute mit dem Herzen dabei sind. Dann bekommst du auf der Bühne auch ein Stück weit das zurück, was du vorher zu geben bereit warst. Das schätze ich gerade hier am Publikum in Deutschland.
Been: Unsere intensivsten Shows in Europa waren bislang immer die in Deutschland und Schottland. Dort spüren wir eine besondere Leidenschaft unserer Fans. Letztlich kannst du immer und überall einen guten Gig haben. Das ist die Magie des Moments.
Ihr habt heute zwei neue Stücke gespielt. Ist das Material für ein neues Album?
Been: Wir schreiben oft neue Songs, wenn wir unterwegs sind. Manche entstehen auch beim Jammen, andere im Studio. Es gibt aber keine Routine. Hayes: Vielleicht haben wir ja bis September genügend Songs zusammen, vielleicht aber auch nicht. Wenn du mich jetzt fragst, fühlt sich September für mich heute wie zwei Jahre entfernt an.
Seit neun Jahren geht Ihr regelmäßig auf Tour. Wird man da irgendwann müde?
Hayes: Nein! Es ist eine Ehre, dass die Fans uns weiterhin sehen wollen. Ich will am liebsten so lange auf der Bühne spielen, bis ich sterbe. Und das, wenn Robert es möchte, am liebsten an seiner Seite.
Bericht: WAZ-Seite Kultur