Altendorf. .
Der Kahlschlag an der Rheinischen Bahn im Bereich Schölerpad in Altendorf hat noch ein politisches Nachspiel. Im Betriebsausschuss des Regionalverbandes Ruhr (RVR), der heute um 10 Uhr im RVR-Haus, Kronprinzenstraße 35, tagt, möchte die Fraktion Die Linke wissen, „ob gegen die Firma, die die großzügige Fällaktion und die Schäden am Radweg zu verantworten hat, Schadensersatz geltend gemacht werden kann“.
Fraktionsvorsitzender Wolfgang Freye: „Nach unserem ersten Eindruck ist an der Rheinischen Bahn absolut nicht sachgemäß vorgegangen worden. Wir wollen auch wissen, wie die Fachaufsicht bei solchen Einsätzen läuft. Wenn sich herausstellt, dass gesunde Bäume zu Unrecht gefällt wurden oder ein schonendes Vorgehen mit kleinerem Gerät geringere Schäden verursacht hätte, muss das Konsequenzen für die betreffende Firma haben. Sie darf dann keine weiteren Aufträge mehr erhalten.“
Die Fraktion kündigt die Vorlage eines Fragenkatalogs an, um ermessen zu können, „wie es zu den Schäden kam, wie hoch der Schaden insgesamt ist und wie er beseitigt werden kann“. Dass schnell und zügig aufgeräumt wurde, liege im allgemeinen Interesse. Trotzdem sollte das nicht die Schäden am Waldbestand und Radwegen vergrößern.