Duisburg-Homberg. Zu wenig Bademeister: Die Saisoneröffnung im Freibad Homberg musste verschoben werden. Die SPD fordert, das Personalproblem mit Prämien zu lösen.
Eigentlich sollte die Badesaison am 6. Mai im Homberger Freibad beginnen. Doch die geplante Eröffnung musste noch einmal verschoben werden. „Zum einen spielt der Wettergott nicht mit und zum anderen macht der eklatante Personalmangel auch hier einen Strich durch die Rechnung“, heißt es in einer Mitteilung der SPD Homberg/Ruhrort.
„In der Vergangenheit hat sich die SPD Homberg/Ruhrort erfolgreich für eine tragfähige Lösung zum Erhalt und sichere Zukunft des Freibadstandortes eingesetzt und zuletzt die Erneuerung der Rutsche und der Außenanlagen erfolgreich vorangetrieben.“, so Susanne Kaufmann, stellvertretende Vorsitzende der SPD Homberg/Ruhrort. Momentan nutze der städtische Betrieb, der für die Bäder zuständig ist, die Zeit, um die notwendigen Reinigungsarbeiten durchzuführen.
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Wesentlich schwieriger sei jedoch die Personalgewinnung zur Gewährleistung des sicheren Badespaßes. „Wir haben beim Oberbürgermeister angeregt, alle möglichen auch kreativen Wege auszuschöpfen, um schleunigst das Personal zu verpflichten, um den Betrieb zu sichern. Wir sind uns bewusst, dass wir mit dem Bad in Homberg den größten Standort haben und saisonalen Betrieb durchführen. Wir sind uns aber auch einig, dass gerade aus diesem Grund weniger die Finanzen, sondern mehr die Suche nach geeignetem Personal der Hemmschuh ist. Geld darf und wird keine Rolle spielen.“, so die stellvertretende Vorsitzende der SPD Homberg/Ruhrort Heike Gau.
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Um dem Personalmangel entgegenzuwirken, ließen die Sozialdemokraten derzeit alle Ideen ohne Denkverbote prüfen. Dazu zählten auch die Erhöhung der Vergütung für das Personal der Wasserrettung oder gar die Auslobung von einmaligen Prämien, um in möglichst kürzester Zeit Personal einzustellen. Für die SPD stehe fest, dass diese Ideen dann auch für die kommenden Badezeiten in dauerhafte Personalkonzepte zu überführen sind.