Rumeln-Kaldenhausen. Die 15-jährige Sophie Heuschkel, die als Songsofsophie auftritt, gewann in der WDR-Radiosendung „Szene im Westen“ den Publikumsentscheid.
Für Sophie Heuschkel ist ein Traum in Erfüllung gegangen: Die junge Sängerin aus Rumeln, die als Songsofsophie auftritt, gewann in der WDR-Radiosendung „Szene im Westen“ den Publikumsentscheid bei „Die Besten im Westen“ mit ihrem Song „Stop Turning“. Dabei musste sich die 15-jährige Musikerin gegen zwei weitere Bands aus NRW durchsetzen. Wir sprachen mit der Nachwuchskünstlerin.
Wie bist du zu der Teilnahme in der Radiosendung „Die Besten im Westen“ gekommen?
Mein Vater hatte schon mal als Manager der Duisburger Band Monotyp bei diesem Songwettbewerb mitgemacht. Von daher bestand ein Kontakt zum WDR. Wir haben dann eine CD von mir dort eingeschickt am Ende der Sommerferien. Nach zwei Wochen bekam ich in einer sehr netten E-Mail von einem Redakteur Bescheid, dass mein Song „Stop Turning“ in die Auswahl gelangt ist.
Wie ging es dann weiter?
Wir haben den Song über Facebook und anderen Plattformen beworben - hierfür verantwortlich war Jana, meine große Schwester. Als das Lied dann auf der Internetseite vom WDR zum Online-Voting bereit stand, haben wir überall einen Link gepostet, so dass viele Freunde und Bekannte davon wussten und für mich abstimmen konnten. Und dann kam der 7. September und dein Lied wurde öffentlich vorgestellt über WDR 2.
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Wie hast du dich dabei gefühlt?
Das war schon ein bisschen so, wie man sich als Teilnehmer beim Eurovision Song Contest fühlt. Man weiß ja nicht, wie der Song beim Publikum ankommt. Und wir konnten ja auch nicht irgendwelche Zwischenstände auf der Onlineplattform vom WDR über die Woche erfahren. So waren wir alle sehr gespannt an dem Montag darauf, wie das Ergebnis war.
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Du wurdest am 14. September abends als Gewinnerin angekündigt, wie war das für dich?
Das war vor allen Dingen sehr lustig für mich und meine Familie, als wir vor dem Radio zusammen saßen. Es war ja auch der Abend, als der MSV Duisburg gegen Dortmund im DFB-Pokal spielte. Und der Radiomoderator verkündete immer die Zwischenstände vom Spiel. Ich hörte im Radio: „Duisburg liegt zwar schon mit 0:3 hinten. Es gibt aber trotzdem einen Gewinner aus Duisburg, die Sängerin Sophie Neuschkel.“ Wir mussten alle lachen, als wir das hörten, wahrscheinlich hatte mein Vater die Bewerbungsunterlagen so unordentlich ausgefüllt, dass der Nachname falsch genannt wurde. Es hat sich wohl eine befreundete Hörerin beim WDR gemeldet und der Radioreporter sagte dann später: „So jetzt steht es 0:5, aber wir müssen uns korrigieren, unsere Gewinnerin heißt natürlich Sophie Heuschkel aus Rumeln.“ Das war echt lustig.
Wie wirst du denn jetzt weitermachen, gibt es bald eine neue CD? Kommt eine Band dazu, du spielst ja auch in einem Jugendorchester?
Ich möchte vorrangig alleine weiter Musik machen, in der Zwischenzeit sind schon wieder sechs neue Songs fast fertig geworden. Ich habe auch mit dem Deutschrocker „Manslayer“ bei seinem Konzert in der Pause in Wiehl gespielt, meine drei Songs sind bei den Leuten gut angekommen. Außerdem bin ich öfters in der Moerser Fußgängerzone nur mit Ukulele als Straßenmusikerin aufgetreten – über das tolle Feedback der Leute, die stehengeblieben sind und mir was Nettes gesagt haben, habe ich mich richtig gefreut. Die CD „Melancholy“ mit sechs selbst geschriebenen und eingespielten Liedern von „songsofsophie“ gibt es bei Stahlkind Fashion in Rumeln für 5 Euro zu kaufen und für 7 Euro (inkl. 2 Euro Versand) bei Bestellung unter Mail songsofsophie@gmx.de.