Duisburg-Rheinhausen. Bei einer Schwerpunktkontrolle in Rheinhausen haben Polizei und Stadt die Raser- und Poserszene ins Visier genommen. Die Bilanz: Viele Anzeigen.
Bei einer gemeinsamen Schwerpunktkontrolle am Toeppersee in Rheinhausen haben Polizei und Stadt Duisburg die Raser-, Poser- und Daterszene ins Visier genommen. Am 28. und 29. Mai kontrollierten die Ordnungshüter insgesamt 104 Fahrzeuge und 109 Personen. Die Bilanz: Mehrere Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen.
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Unter den Kontrollierten war ein 39-Jähriger, der noch Kita-Gebühren in fünfstelliger Höhe offen hatte. In seinem Auto fanden die Beamten zudem ein Einhandmesser. Er muss sich nun mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz auseinandersetzten. Insgesamt erwischten die Einsatzkräfte sieben Personen mit offenen Rückständen.
Polizei und Stadt Duisburg stellen Messer und Luftgewehr sicher
Neben dem Einhandmesser stellten die Polizisten zudem ein Luftgewehr sowie einen Führerschein sicher. Sieben Strafanzeigen schrieben die Beamten, unter anderem wegen Verstoß gegen die Kfz-Steuer und des Pflichtversicherungsgesetzes. Hinzu kamen 20 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, unter anderem, weil Kinder nicht ordnungsgemäß angeschnallt waren oder die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug erloschen war.
Am Parkplatz des Hallenbades, Treffpunkt der Poserszene, sprachen die Beamten elf Platzverweise aus, heißt es. Unter anderem, weil Verkehrssünder unnötigen Lärm durch quietschende Reifen verursachten. Zwei Autos ließen die Einsatzkräfte abschleppen, darunter ein getunter VW Gold, der lauter war als erlaubt. Die Autofahrer mussten zu Fuß weitergehen. Und: Auch ein 26-Jähriger durfte nicht weiterfahren – der Mann war unter Drogeneinfluss in einem Daimler Chrysler unterwegs.
Autoposer in Duisburg: Einsatzkräfte haben Treffpunkte im Blick
„Um für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen und die Anwohner vor Lärm zu schützen, werden die Einsatzkräfte auch weiterhin die üblichen Treffpunkte der Szene im Visier haben, denn: Duisburgs Straßen sind keine Schauplätze zur Selbstinszenierung“, heißt es in der gemeinsamen Mitteilung von Stadt und Polizei.