Duisburg-Rheinhausen. . Am 13. November gibt es in Bergheim eine Bürgeranhörung des Stadtplanungsamtes. Danach entscheidet die Bezirksvertretung, ob es einen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan gibt.

Das Thema bleibt auf der Agenda. Das Hinterland der Straßen Burgfeld, Asberger Straße, Auf dem Wiel in Rheinhausen-Oestrum soll nach dem Willen des Investors S-Grund GmbH, einer Tochter der Sparkasse Emmerich, bebaut werden. 43 Wohnhäuser, 35 Einfamilienhäuser und acht Doppelhaushälften will das Sachverständigenbüro errichten. Bei einer Bürgerversammlung der SPD-Bergheim im Sommer 2013 sprachen sich Dreiviertel der anwesenden Anwohner gegen das Projekt aus. Sie befürchteten unter anderem eine zunehmende Verkehrsbelastung der umliegenden Straßen und dass sie zum Neubau bzw. zur Sanierung der Kanalisation in dem Quartier herangezogen werden.

Hearing am Donnerstag, 13. November, in Bergheim

Jetzt geht der Konflikt um das Bauprojekt in die nächste Runde: Das federführende Stadtplanungsamt lädt zur vorzeitigen Bürgeranhörung zu dem Siedlungsbau auf der rund 2,39 Hektar großen Freifläche in Oestrum ein, am Donnerstag, 13. November, im Gemeindehaus „Auf dem Wege“ an der Peschmannstraße 2 in Bergheim. Die genaue Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.

Bei dem Hearing, zu dem alle Bürger eingeladen sind, können Kritik, Einwände geltend Vorschläge gemacht werden. Erst danach wird die Bezirksvertretung Rheinhausen entscheiden, ob sie einen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan herbeiführt. Reiner Friedrich, SPD Ratsherr für Bergheim-Süd/Rumeln-Ost: Das Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement hat offenbar die vorgetragenen Bedenken der Anwohner abgearbeitet und wird dazu Stellung beziehen.“ So sollen laut Friedrich die Anwohner nicht zu den notwendigen Kanalbauten-Neubau und Sanierung herangezogen werden.