Am Rande des Parkfestes äußerte sich SPD-Ratsherr Jürgen Edel, der seinen Wahlkreis in Bergheim hat, zu einigen wichtigen Themen, die die Bürger in Rheinhausen derzeit beschäftigen.
Zur Debatte um das geplante Asylbewerberheim an der Werthauser Straße in Hochemmerich, das oftmals in einem Atemzug mit dem Problemhaus In den Peschen genannt wird, sagte Edel, dass es „dabei klare Unterschiede“ gäbe. „Bei der Schule an der Werthauser Straße ist die Stadt Duisburg der Hausherr. Daher wird sich die Stadt Duisburg auch deutlich intensiver um die Asylbewerber kümmern, als Vermieter Branko Barisic um die Roma. Barisic wollte nur abkassieren, ohne soziale Verantwortung. Um die Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien werden sich Sozialarbeiter kümmern.“ Bei den Flüchtlingen aus Syrien handele es sich sehr häufig um gut ausgebildete Menschen aus gehobenen Berufen. Die maximale Verweildauer in der Schule bezifferte Edel auf ein Jahr. Danach werde an ein neu zu bauendes Asylbewerberhaus an der Hochfelder Straße gedacht. Edel bestätigte, dass sich für das Gelände der leerstehenden Alfred-Hitz-Schule an der Lange Straße mehrere Investoren interessieren, nicht nur für die Errichtung von Ein- und Zweifamilienhäusern, sondern auch für den Bau eines Vollversorgers: „Wir haben da eine Lücke.“
Als besonders wichtig bezeichnete der Vorsitzende des Duisburger Schulausschusses auch die Einführung der Sekundarschule in dem Gebäude der Realschule am Körnerplatz: Die Rück- und Anmeldungen seien recht gut. „Daher gehen wir davon aus, dass wir mit dem Schuljahr 2014/15 hier in Rheinhausen mit der Sekundarschule einsteigen können.“