Duisburg-Rumeln. . Unbekannte demolieren Räume der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft am Toeppersee in Rumeln. Die Kriminalpolizei hat DNA- Spurten und Fingerabdrücke sichergestellt und sucht Zeugen, die ab dem 15. Mai etwas Verdächtiges gesehen haben.

Eigentlich wollten die Rheinhauser Aktiven der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) an den kommenden Wochenenden mit der Saison und ersten Rettungsausbildungen beginnen. Bevor sie das tun können, müssen sich die Ehrenamtler wieder einmal als Handwerker beweisen. Und die ramponierte Wachstation reparieren. In die Räume am Borgschenweg in Rumeln ist bereits zum wiederholten Male eingebrochen worden.

„Am Montag gegen 14 Uhr stellte ein Rettungsschwimmer, der Wachmann vom Toeppersee, den Einbruch in die Wachhütte und den Waschcontainer fest“, sagt der Rheinhauser DLRG-Chef Martin Flasbarth. Die Einbrecher hätten sich mit viel Gewalt und Arbeit durch die gut gesicherte Eingangstür im wahrsten Sinne des Wortes geschlagen. Außerdem zerstörten der oder die Täter das Fenster eines Waschcontainers.

„In der Station wurde alles durchwühlt, ein Feuerlöscher wurde entsichert, mehrere Schlüssel sind weg. Zudem haben die Täter einen Rettungsball aus dem Wurfnetz geschnitten und einen Rettungsring in den Wald geworfen“, sagt Flasbarth. Außerdem stahlen der oder die Täter den Inhalt eines Verbandskastens, der DLRG-Chef hat den Verdacht, dass sich jemand beim Aufbrechen des Containers verletzt haben könnte. Den Schaden schätzt Flasbarth auf rund 400 Euro.

Inzwischen war auch die Kriminalpolizei vor Ort, hat Fingerabdrücke und DNA-Spuren gesichert. Wann genau eingebrochen wurde, lässt sich nicht feststellen, Fakt ist: Am 15. Mai war letztmals jemand von der DLRG vor Ort. Zu diesem Zeitpunkt war die Wachstation noch in Ordnung.

Die Polizei sucht Zeugen. Wer Hinweise zu dem Einbruch geben kann, wendet sich unter der Telefonnummer 0203/2800 an die Kriminalpolizei.