Knapp 70-seitige Broschüre soll älteren Menschen aus Rheinhausen und Rumeln-Kaldenhausen das Leben erleichtern. Verteilung am Samstag vor dem Markt-Forum, weitere Exemplare sollen an verschiedenen Orten zur Mitnahme ausliegen.
Etwa Daumendicke hat die von der Stadt herausgebrachte Seniorenbroschüre „Älter werden in Duisburg“. Diesen sehr umfangreichen Inhalt hat der Arbeitskreis Senioren Rheinhausen und Rumeln-Kaldenhausen jetzt auf die beiden Stadtteile heruntergebrochen. Die knapp 70 Seiten sollen ein hilfreicher Wegweiser für die Senioren sein.
„In der Broschüre sind Adressen und Ansprechpartner aus den Bereichen Medizin, Gesundheit, Pflege, Demenz, Vorsorge, Seelsorge, Freizeit, Mobilität, Einkauf, mobile Versorgung und Wohnen aufgeführt“, erklärt Jürgen Voß. Der Abteilungsleiter der Diakonie Duisburg-West steht dem zwölf Personen umfassenden Arbeitskreis als Sprecher vor. Zudem sind Mitglieder hiesiger Wohlfahrtsverbände, Vertreter eines Krankenhauses, eines Seniorenheims, eines Sanitätshauses, aktive Bürger der Krupp-Pensionäre und auch die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Katharina Gottschling ehrenamtlich aktiv.
„Die Idee zu dem Wegweiser ist vor etwa einem Jahr entstanden, seither haben wir unter anderem Adressen zusammengetragen und auch Fotos organisiert“, sagt Voß. Zwar sei das Angebot für Senioren im Bezirk groß, jedoch nur wenig bekannt, was der handliche Wegweiser jetzt ändern soll. Neben Adressen und Ansprechpartnern sind jede Menge historische Fotos abgedruckt, die aus dem Fundus des Markthändlers Rudi Lisken und aus dem Archiv des Bezirksrathauses stammen. Diese haben die Macher kombiniert mit aktuellen Aufnahmen. Finanziert haben die 5000 Exemplare umfassende und 4200 Euro teure Heft die beteiligten Wohlfahrtsverbände.
Große, gut lesbare Schrift
Der kostenlose Seniorenwegweiser soll älteren Menschen in Rheinhausen und Rumeln-Kaldenhausen in gut lesbarer großer Schrift Adressen und Telefonnummern von Hilfsangeboten liefern, die hintere Aufklappseite umfasst Notfall-Telefonnummern. „Ausliegen soll das Heft überall da, wo Senioren sind“, sagt Voß. Im Bezirksamt am Körnerplatz liege am 31. März ebenso ein Broschürenstapel wie im Katholischen Bildungsforum an der Händelstraße sowie in Apotheken, und in den Einrichtungen von Arbeiterwohlfahrt, Diakonie und Deutschm Roten Kreuz. Zudem will der Arbeitskreis am Samstag, 29. März, vor dem Marktforum an der Atroper Straße stehen, um Hefte an Senioren zu verteilen.