Der März ist der bundesweite Darmkrebsmonat und steht für Aufklärung, Beratung und Vorsorge gegen Darmkrebs. Das erste in Duisburg durch die Krebsgesellschaft zertifizierte Darmzentrum im Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen lädt am Samstag, 22. März, von 14 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Ein Rund-um-Informationstag, angefangen von der Vorsorge bis hin zur operativen und medikamentösen Behandlung von Darmkrebs sowie die Ernährungsberatung, spielen an diesem Tag eine große Rolle. Ein begehbares Darmmodell bietet eine ungewöhnliche Perspektive in das Darminnere. Fachärzte der Endoskopie, Chirurgie und Onkologie referieren und stehen für Fragen zur Verfügung.
Das Endoskopieteam macht seine alltägliche Arbeit und Medizin nachvollziehbar sichtbar und zeigt unter anderem die Untersuchungsräume, demonstriert und erklärt die Spiegelung an Darm und Magen anhand eines Dummys. Es wird auch gezeigt, wenn die „heiße Schlinge“ zum Einsatz kommt und es dem Polypen „an den Kragen geht“.
Die Fachärzte laden zu folgenden Vorträgen in die Cafeteria ein: um 14.30 Uhr referiert Dr. Harald Pietsch über die schmerzlose Darm- und Magenspiegelung, um 15.30 Uhr geht es weiter mit Dr. Hendrik Hilgenstock zum Thema „Darmkrebs! – Heilung durch Operation“, um 16.30 Uhr wird Oberarzt Karl-Heinz Schmidt über die medikamentöse Behandlung berichten. Nach den Vorträgen (circa 20 Minuten Dauer) beantworten die Referenten die Fragen der Besucher.
Die Zentrumsleitung mit Prof. Dr. Burkhard Hennemann und Dr. Alexander Meyer begrüßen am Samstag ebenso die Deutsche ILCO und die Stiftung Lebensblicke. Die ILCO ist die Selbsthilfegruppe für Patienten mit künstlichem Darmausgang oder künstlicher Harnableitung und Menschen mit Darmkrebs. Die Stiftung Lebensblicke, vertreten durch den Regionalbeauftragten der Stadt Duisburg, Dr. Alexander Meyer, setzt sich für die Aufklärung der Bevölkerung und die Vorsorge in Sachen Darmkrebs ein.