Duisburg-Rumeln. . Stadt lässt 34 Laubbäume um Flachbau an Friedhofsallee fällen. Investor steht fest

Noch im zweiten Quartal 2014 soll das alte, leer stehende Hallenbad an der Friedhofsallee in Rumeln-Kaldenhausen abgerissen werden. Das bestätigte Stadtsprecherin Susanne Stölting auf Anfrage. Damit rückt ein Baubeginn für den dritten Supermarkt an dieser Straße im Zentrum Rumeln-Kaldenhausens noch in diesem Jahr näher. Das Bewerbungsverfahren ist längst abgeschlossen und ein Investor gefunden. Der Investor wird dem Vernehmen nach an der Rathausallee für das Edeka-Unternehmen ein Gebäude für eine Filiale errichten. Edeka wurde in der Vergangenheit - wie wie mehrmals berichtet - häufig als Interessent für diesen Standort genannt. Der genaue Baubeginn steht aber noch nicht fest.

Erste Anzeichen dafür dass sich nach jahrelanger Planung jetzt auf dem rund zwei Hektar großen Gelände an der Ecke Rathausallee/ Straße etwas bewegt, gab es schon Ende Februar. In der vergangenen Woche ließ die Stadt rund um den Flachdachbau gegenüber dem Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr Rumeln-Kaldenhausen 34 Laubbäume fällen, um den Abriss und den Neubau vorzubereiten.

Die Fällung der Bäume kam für viele Bürger in Rumeln-Kaldenhausen überraschend. Die Stadt erklärt den schnellen Eingriff so: „Wir mussten die Bäume Ende Februar fällen lassen, weil ab 1. März im Stadtgebiet aus Gründen des Vogel- und Brutschutzes keine Hecken, Sträucher und Bäume mehr geschnitten werden dürfen“, erläuterte Susanne Stölting, Sprecherin der Stadt Duisburg, das Vorgehen. „Als Ersatz werden auf jeden Fall neue Bäume gepflanzt., wie es die Baumschutzsatzung vorschreibt.“

Auch die vorgeschriebene öffentliche Beteiligung an dem Bauverfahren ist abgeschlossen: Wie berichtet lagen die Baupläne vor einigen Wochen im Bezirksrathaus für die Öffentlichkeit zur Einsicht aus.

Manfred Krossa, SPD-Fraktionschef in der Bezirksvertretung hält den geplanten Neubau des dritten Supermarktes an der Rathausallee, der nicht bei allen Bürgern des Ortsteils auf Gegenliebe stieß, nach wie vor für richtig: „Wir brauchen an dieser Stelle einen Vollsortimenter, der auch Waren anbietet, die es bei den benachbarten Discountern nicht oder nicht immer zu kaufen gibt.“ Es sei gut, dass der künftige Vollsortimenter im Zentrum gut zu erreichen sein werde, gerade im Hinblick auf die auch hier ältere werdende Bevölkerung.