Duisburg-Rheinhausen. . Rheinhauser FDP will Rheinhauser Einkaufsmeile Friedrich-Alfred-Straße in sogenannte „Shared Space-Zone“ umwandeln. und erklärt die Gründe dafür.
Die Rheinhauser FDP bringt für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung am 13. März einen Vorschlag ein: Die Fußgängerzone auf der Friedrich-Alfred-Straße zwischen Krefelder- und Günterstraße soll nach holländischem Vorbild zu einer sogenannten „Shared-Space“-Fläche umgestaltet und damit für alle Verkehrsteilnehmer freigegeben werden. Benutzen sollen die Straße neben Fußgängern und Radfahrern auch Kraftfahrer. Die sollen Schritttempo fahren, alle sollen dabei aufeinander Rücksicht nehmen.
Nach Vorstellungen von FDP-Bezirksvertreter Thomas Wolters sollen die beliebten Straßencafés bei den Planungen vorrangig berücksichtigt werden und bestehen bleiben. „Bei der Umplanung der Straße sind auch Halte- und Parkmöglichkeiten auf der Friedrich-Alfred-Straße zu berücksichtigen.“
Wolters begründet seinen Antrag wie folgt: „Die Attraktivität der Einkaufsstraßen hat im Laufe der Jahre in allen Bezirken und Stadtteilen deutlich nachgelassen. Beim heutigen Geschäftsangebot auf der Friedrich-Alfred-Straße möchten die Menschen offensichtlich nicht mehr ausgiebig flanieren und spazieren, sondern einfach nur schnell das Nötigste einkaufen und schnell wieder wegfahren.“ Der Liberale schreibt weiter, dass es sich für solche Kurz-Einkäufe nicht lohne, erst lange einen Parkplatz zu suchen und dann noch lange Fußwege auf sich zu nehmen. Wenn die Straße wieder (vorsichtig) befahrbar wäre und ein kurzzeitiges Halten oder Parken auf der Friedrich-Alfred-Straße möglich wäre, könnte das die Attraktivität der Straße wieder steigern.