Die Arbeitslosigkeit im Duisburger Westen ist von November auf Dezember ganz leicht gestiegen: Elf Personen waren gegenüber dem Vormonat zum Jahresende 2013 erwerbslos, insgesamt 201 mehr als im Dezember 2012. Die Arbeitslosenquote stieg im Geschäftsstellenbezirk Rheinhausen seitdem von 9,9 auf 10,2 Prozent.
In diesem Zeitraum meldeten sich 1005 Personen neu oder erneut arbeitslos. Gleichzeitig beendeten 1015 Personen ihre Arbeitslosigkeit. 54 Prozent der (5714) Menschen ohne Arbeit sind Männer, 46 Prozent Frauen (2627).
Die Jugendarbeitslosigkeit (15 bis unter 25 Jahre) lag bei 8,3 Prozent. Deutlich stärker betroffen waren wieder die Älteren: Die Quote bei Personen mit 50 Jahren und älter lag im Westen bei 28,7 Prozent (1640), die der Personen mit 55 Jahren und älter bei 16,5 Prozent (945).
Noch gravierender fallen wieder die Zahlen bei den Langzeitarbeitslosen im Westen aus: 2503 Frauen und Männer aus dieser Gruppe waren erwerbslos, die Quote liegt bei 43,8 Prozent. Ausländische Arbeitslose (1480) machen eine Quote von 25,9 Prozent aus.
Auch die Erwerbslosigkeit bei Hartz-IV-Empfängern, deren Fälle nach dem Sozialgesetzbuch II entschieden werden, hat sich von November auf Dezember geringfügig erhöht, um 10 auf 4421 Personen. Das waren 542 arbeitslose Hartz-IV-Bezieher mehr als vor einem Jahr.
Ihre anteilige Quote betrug zum Jahresende 7,9 Prozent - soviel wie im Dezember 2012. 52 Prozent der Hartz-IV-Bezieher sind männlich, 48 Prozent weiblich, 28, 9 Prozent sind Zuwanderer. Die höchste Quote gibt es auch hier bei den Langzeitarbeitslosen: 51, 5 Prozent.
Auch beim Hartz-IV-Bezug sind Ältere (24,8 Prozent) mehr als Jüngere (7,5 Prozent) betroffen.
Sozialhilfe, die Fälle werden nach dem Sozialgesetzbuch III entschieden, bezogen im Dezember 1293 Personen im Westen, 21 mehr als im November. Davon sind 61 Prozent Männer, 39 Prozent Frauen.