Der Rechtsanwalt und Kommunalpolitiker Peter Wirtz aus Duisburg-Bergheim vertrat die Union lange Jahre in der Bezirksvertretung. Auch der Unternehmerverband Niederrhein trauert um seinen Mitarbeiter.
Er hatte sich laut eigener Aussage wieder erholt und steckte voller Tatendrang. Peter Wirtz wollte für die Rheinhauser CDU noch einmal so richtig durchstarten, bei der Kommunalwahl am 25. Mai erneut in die Bezirksvertretung einziehen. Doch blieb ihm dieses Ziel nicht vergönnt, Peter Wirtz ist mit 56 Jahren in der Nacht vom vergangenen Montag auf Dienstag nach langer Krankheit aber dennoch unerwartet gestorben.
Die Trauer um den 56-jährigen Junggesellen ist neben seiner Familie bei seinen Parteifreunden und beruflichen Weggefährten besonders groß. „Mit Peter Wirtz verlieren wir einen klugen und perspektivisch denkenden Menschen. Er fehlt uns allen sehr“, sagte CDU-Fraktions-Chef Ferdi Seidelt. Mit großer Bestürzung hat der Unternehmerverband auf die Nachricht vom plötzlichen Tod seines langjährigen Mitarbeiters reagiert. Der Rechtsanwalt Wirtz arbeitete seit dem Jahr 2002 beim Unternehmerverband. „In tiefer Trauer um einen engagierten und geschätzten Kollegen sind unsere Gedanken bei seinen Angehörigen“, so Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes. Und weiter: „Peter Wirtz war ein verdammt guter Anwalt, der sein Handwerk verstand. Für unsere Unternehmen hat er so manches Eisen aus dem Feuer geholt. Sein Wissen wird uns an vielen Stellen fehlen.“
Der Bergheimer Peter Wirtz absolvierte sein Abitur am Krupp-Gymnasium und studierte anschließend Rechtswissenschaft an der Ruhr-Universität in Bochum. Nach dem ersten und zweiten Staatsexamen erwarb er die Zulassung als Fachanwalt für Arbeitsrecht sowie für Steuerrecht. Wirtz gehörte der Jungen Union 40 Jahre und der CDU 37 Jahre an. Seit 1989 war er Mitglied der Bezirksvertretung Rheinhausen. Neben der Kommunalpolitik hatte immer die Fotografie eine große Rolle in seinem Privatleben gespielt.