Duisburg-Hohenbudberg. . Logport, der Betreiber des Hohenbudberger Kombiterminals, will den maroden Bau, der auch schon einmal eine Disco beherbergte, abreißen. Das Unternehmen hat rund um das Terminal jede Menge Pläne.
Darüber, dass am Kombiterminal Hohenbudberg einmal jährlich bis zu 190 000 Lkw-Ladungen abgefertigt werden sollen, ist viel geschrieben worden. Die nächsten Schritte zum Ausbau des Terminals sind längst geplant, bei der Stadt liegen entsprechende Pläne vor. So liegt die Flächennutzungsplan-Änderung Nr. 6.46 B - Hohenbudberg öffentlich aus. Die Pläne beziehen sich auf den Bereich entlang der sogenannten Querspange, südlich der Bahnlinie und der ehemaligen Wagenreparaturhalle. Ziel und Zweck der Flächennutzungsplanänderung ist laut Stadt „die Anpassung der Flächennutzungen der im zentralen Bereich des Gewerbeparks Hohenbudberg gelegenen Fläche an die geänderte Erschließungskonzeption.“
Hinter diesen bürokratischen Wortungetümen verbirgt sich vor allem eines: Logport braucht auf dem Gelände mehr Platz, unter anderem um dem hohen Aufkommen an Lkw Herr zu werden. „Teil des Planes ist der Abriss der nicht denkmalgeschützten Wagenreparaturhalle. Ein Termin dafür steht allerdings noch nicht fest“, sagte Duisport-Pressesprecher Julian Böcker auf Anfrage. Ob Parkplätze oder weitere Bauten auf dem Gelände der auch einmal als Disco genutzten Halle entstehen, dazu machte das Unternehmen keine Angaben.
Der Planentwurf liegt vom 8. Januar bis 7. Februar montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr öffentlich aus. Er ist einzusehen im Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement am Friedrich-Albert-Lange-Platz 7, sowie im Bezirksamt Rheinhausen, Körnerplatz 1. Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen, gerichtet an den OB, abgegeben werden. Weitere Infos: www.duisburg.de/stadtentwicklung.