Duisburg-West. . Die katholischen Pfarrgemeinden haben auf ganz unterschiedliche Weise das Weihnachtsereignis dargestellt. Wer mag, geht am Sonntag von Krippe zu Krippe. Hier eine Übersicht
Es ist ein fast schon sportlicher Akt, den Krippenfreunde am kommenden Sonntag im Duisburger Westen binnen dreier Stunden vollführen können. Gilt es doch, gleich zehn Krippen von Kaldenhausen bis in den Homberger Ortsteil In den Haesen zu besichtigen. „Nach der positiven Resonanz im vergangenen Jahr bieten die katholischen Pfarrgemeinden des Dekanates Duisburg-West auch diesmal wieder einen Krippenweg an“, sagt Dechant Andreas König.
Geöffnet sind die Gotteshäuser von 14 bis 17 Uhr. Der Besucher kann sich auch rund um die Gottesdienste die Bauten anschauen, die in vielfältiger, kreativer und unterschiedlicher Weise das Weihnachtsereignis darstellen.
Hier die teilnehmenden Gemeinden samt einiger Informationen zur Weihnachtskrippe:
St. Peter in den Haesen (Friedhofsallee 100a, Homberg): Landschaftskrippe mit natürlichem Wasserlauf.
Liebfrauen Hochheide (Otto-straße 85, Homberg): Gliederfigurenkrippe aus dem Jahr 1957des Bildhauers Matthias Wagner aus Königswinter.
St. Johannes Homberg (Marienstraße 5): Die geschnitzten Figuren stammen aus den 1930er Jahren
Kapelle St. Johannes-Stift (Johannisstraße 21, Homberg): Die Krippe mit den großen Figuren ist während der Öffnungszeiten des Krankenhauses zu besichtigen, Zugang über den Pfortenbereich. Der nächste Gottesdienst beginnt am Dienstag, 7. Januar, um 18.30 Uhr.
Christus König Bergheim (Lange Straße 2): Die beweglichen Figuren stammen vom Bildhauer Hans Klucker aus Oberammergau.
St. Peter Hochemmerich (Paulstraße 25, Rheinhausen): Es gibt zwei Krippengruppen mit etwa 80 Zentimeter großen Figuren, die erstmals 2011 zusammengeführt wurden. Die Krippe stammt aus Kevelaer.
St. Marien Schwarzenberg (Ulmenstraße 35/Lindenallee, Rheinhausen): Die Figuren mit den geschnitzten Köpfen wurden 1958 für den damaligen Kirchenneubau angeschafft.
St. Joseph Friemersheim (Kronprinzenstraße 32a, Rheinhausen): Die etwa 30 Zentimeter großen Figuren gehören zur Krippenlandschaft, die im linken hinteren Seitenschiff aufgebaut ist.
St. Marien Rumeln (Marienstraße 2, Rumeln): Die großflächig gestaltete Landschaftskrippe von Hans Klucker durchzieht den Altarraum. Die erste Krippengruppe der Gemeinde des Künstlers Helmut Bourger (um 1970) ist in der Werktagskapelle aufgebaut.
St. Klara Kaldenhausen: (Düsseldorfer Straße 129, Kaldenhausen): Die Krippe ist auf einem Rad aufgebaut, anstelle der Adventskerzen stehen dort unter anderem die Figuren der Eltern Jesu.
Nach der offiziellen Besichtigungszeit am Sonntag laden die Homberger Gemeinden ab 17 Uhr zu einer kirchenmusikalischen Weihnachtsandacht ein. Ort ist die Liebfrauenkirche Hochheide.