Duisburg Rheinhausen. . Polizei sucht zwei etwa Zwölfjährige, die am 9. November winen mit Sand gefüllten Beutel von einer Fußgängerbrücke auf ein Auto geworfen haben. Die Windschutzscheibe wurde dabei demoliert, Personenschaden gab es keinen. Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr.

Dieser vermeintliche „Streich dummer Jungen“ hätte durchaus auch ein böses Ende nehmen können. Am vergangenen Samstag schleuderten Unbekannte einen mit Sand gefüllter Beutel von einer Rheinhauser Fußgängerbrücke auf ein fahrendes Auto. Der Gegenstand schlug auf der Beifahrerseite des Wagens ein und demolierte diese. Der Fahrer konnte den Wagen sicher stoppen, es gab keinen Personenschaden. Das Ehepaar hat den Fall angezeigt, die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Geschoss trifft Windschutzscheibe

Laut Zeugenaussagen, am Tatort an der Fußgängerbrücke an der Neuen Krefelder Straße hatte sich neben den Geschädigten ein weiterer Mann aufgehalten, sind zwei etwa Zwölfjährige für den Wurf verantwortlich. Der Beutel war gegen 15.55 Uhr geflogen, die Jungs waren in Richtung Borgschenhof davongelaufen. „Solche Würfe von Brücken auf fahrende Autos kommen immer mal wieder vor. Die Gefahr, dass Fahrer vor Schreck einen Unfall verursachen oder dass ein Geschoss die Windschutzscheibe durchschlägt, ist sehr groß“, sagt Polizeisprecher Ramon van der Maat. In der Regel würden Täter mehrfach in Erscheinung treten, die Jungen würden so binnen kurzer Zeit erwischt werden, sagt er.

Mögliche weitere Zeugen wenden sich unter 0203/2800 an die Polizei.