Duisburg-Rheinhausen. . SPD und Grüne wollen Rheinhauser Friedrich-Ebert-Straße von Lkw befreien. Und stellen entsprechenden Antrag in der Bezirksvertretung. Reaktion auf Forderung dreier Bürgerinitiativen.

Eine mobile Anlage zur Überwachung des Lkw-Durchfahrtverbotes soll nach Auffassung der örtlichen SPD und den Grünen an der Friedrich-Ebert-Straße in Rheinhausen installiert werden. Sie reagieren damit offenbar auf eine Forderung diverser Bürgerinitiativen (wir berichteten) Einen entsprechenden Antrag wollen beide Parteinen in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung stellen. Zur Begründung führen sie an, das trotz eines Durchfahrtverbotes für Fahrzeuge mit mehr als 7,5 Tonnen die Straße nach wie vor von diesen Lkw befahren werde. Das gewünschte Ziel, die Lärm- und Staubemission zu mindern, könne so nicht umgesetzt werden.

Der richtige Weg könne nur die Überprüfung sein. Mit Hilfe einer mobilen Messeinrichtung zur Überwachung der Verkehre könne das Durchfahrtverbot kontrolliert werden. Durch die zurzeit vorhandene Zusatzbeschilderung „Anlieger frei“ sei eine Überprüfung der fotografierten Lkw aus rechtlichen Gründen sehr schwierig. Dieses Manko könne durch die Zusatzbeschilderung „Lieferverkehr frei“ beseitigt werden. Mit der Umsetzung dieses Antrags, so SPD und Grüne, wäre auch eine Forderung der Bürgerinitiative „Keine LKW in Friemersheim“ erfüllt. Beide Parteien führen an, dass nicht nur in Rheinhausen dieses Fehlverhalten bekannt sei. In anderen Städten seien bereits konkrete Planungen vorhanden. So werde im nächsten Jahr in Dortmund am Borsigplatz und in Hagen eine Überwachungseinrichtung installiert, um die LKW aus den zu schützenden Wohnbereichen herauszuhalten.