Duisburg-Homberg. . Bürgerinitiative stellt Forderungen an die Stadtverwaltung für den künftigen Umgang mit dem Schwimmbad.
Von einer großen Gesprächsrunde berichtet die Bürgerinitiative zur Rettung des Homberger Kombibades. Die Initiative hatte zusammengesessen mit Oberbürgermeister Sören Link, Stadtdirektor Reinhold Spaniel, weiteren Herren von Verwaltung, DuisburgSport, Stadtsportbund (SSB) und des Sportvereins Duisburger SSC. In dem Gespräch ging es um den Vorschlag der Verwaltung für den zukünftigen Weiterbetrieb des Kombibades durch DSSC und DuisburgSport (wir berichteten mehrfach).
„Wir begrüßen den Weiterbetrieb des Freibads durch DuisburgSport, bitten aber um eine politische Stellungnahme, dass der Betrieb des Bades langfristig gesichert ist“, schreibt die Initiative. „Hinsichtlich der Übernahme des Hallenbads durch den DSSC fordern wir entsprechend dem Willen der Unterzeichner unseres Einwohnerantrags den freien Zugang zum Hallenbad auch für Nichtmitglieder. Die Öffnungszeiten müssen bürger- und arbeitnehmerfreundlicher bleiben; dazu gehören zwei Mal wöchentliche Öffnungszeiten bis 21 Uhr.“ Über den Weiterbetrieb der Sauna sei bisher nicht gesprochen worden. „Hier bitten wir ebenfalls um Auskunft.“
Die Bürgerinitiative lädt zur Versammlung ein am Mittwoch, 16. Oktober, 18.30 Uhr, in den Gemeindesaal der Katholischen Kirche St. Peter, Friedhofsallee 100. Alle Mitglieder und interessierte Bürger sind eingeladen.
In der Politik ist erneut Kritik am Umgang mit dem Bad seitens der Stadt laut geworden. Die FDP im Bezirk hält die Situation, dass das Bad aktuell nur DSSC-Mitgliedern zugänglich ist, für „überhaupt nicht glücklich“. Zudem kritisieren die Liberalen, dass sie den Vertrag zwischen Stadt und DSSC bisher nicht einsehen konnten, Transparenz sehe anders aus.
Roland Busche und Margret Fink von „Deine Stimme“ ärgern sich darüber, dass die Stadt noch immer keine konkreten Zahlen genannt hat. „Das Freibad kostet angeblich jährlich 480 000 Euro, wie setzt sich diese Summe zusammen?“, fragt Fink. Sämtliche bisher vorgelegten Summen für den Betrieb seien nicht nachvollziehbar gewesen.