Viel Sitzfleisch benötigte der neue Rheinhauser Bezirksamtsleiter Carsten Alberts bei seiner ersten Bezirksvertretungssitzung. Dreieinviertel Stunden hatten die Kommunalpolitiker und Stadtmitarbeiter zusammengesessen und über einer 38 Punkte umfassenden Tagesordnung gebrütet.

Ein Ergebnis: Am Bahnhof Friemersheim soll eine SOS-Notrufsäule installiert werden, um die Sicherheit auf dem Steig zu verbessern (wir berichteten). Das Gremium folgte einstimmig einem SPD- Antrag.

Ebenso Einigkeit herrschte darüber, was mit den sogenannten „Mitteln zur Pflege des Ortsbildes“ geschehen soll. Die 10 400 zur Verfügung stehenden Euro sollen wie folgt eingesetzt werden:

1. Anschubfinanzierung zur Wiederaufnahme und Durchführung der „Rheinhauser Hofkonzerte“ (2500 Euro).

2. Anschubfinanzierung für die Erstellung des Veranstaltungs-

Kalenders 1/2014 (1500 Euro).

3. Zuschuss für das Erstellen eines „Wegweisers für Familien und Eltern“ durch den Jugendförderverein in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt (2500 Euro)

4. Bereitstellung von Material zur Instandsetzung defekter Parkbänke durch die GfB (1000 Euro).

5. Zuschuss für die Ausgestaltung einer Gedenkfeier zum Volkstrauertag am 17. November auf dem Friedhof Friemersheim (500 Euro).

6. Aufstockung der Verfügungsmittel des Bezirksbürgermeisters (1400 Euro).

7. Zuschuss für den „Runden Tisch Rumeln-Kaldenhausen“ für die weihnachtliche Gestaltung der Ortsteile Rumeln und Kaldenhausen (1000 Euro).

Weniger klar ist, ob im Kreisverkehr an der Walther-Rathenau-Straße in Friemersheim zu Gunsten der Linienbusse ein Halteverbot eingerichtet werden kann. Die Bezirksvertretung beauftragte die Stadt zu prüfen, ob es sich an der Stelle überhaupt um einen Kreisel handelt. Eine Entscheidung, ob dann dort geparkt werden dürfe, könne erst danach gefällt werden, hieß es in der Sitzung.