Die Bürgerinitiative (BI) zur Rettung des Homberger Kombibads ist stolz auf das, was sie bisher erreicht hat. Im Rahmen der Ratssitzung am 9. September waren die Zahlen der gesammelten Unterschriften bekannt gegeben worden. „Von 17 839 Stimmen waren 15 784 gültig. Das ist ein deutliches Votum der Duisburger Einwohner, da für das Quorum des Einwohnerantrags nur 8000 Unterschriften erforderlich gewesen wären. Der Antrag ist somit zulässig.“, schreibt die Bürgerinitiative.
In der kommenden Sitzung des Rates soll über den Antrag beraten und entschieden werden, spätestens jedoch innerhalb einer Frist von vier Monaten. „Die erste Hürde ist geschafft und die Verantwortlichen der Stadt Duisburg können nun aktiv Bürgernähe zeigen.“ Als Grundlage für diesen Erfolg wertet die Bürgerinitiative die Gründung eben dieser Bürgerinitiative am 2. Juli. Am 18. Juli startete die Unterschriftensammlung bei hohen Temperaturen vor dem Kombibad, vor Supermärkten, in Geschäften, in Arztpraxen, Apotheken, Kirchen und Gemeinden, Schulen, Kindergärten und in Vereinen.
Große Hilfe leistete laut der BI der Verein für Jugendhilfe und Soziales mit Leiter Ralf Maurer. Der Verein sei mit anderen Kombibadrettern unermüdlich auf Märkten und Festen in Duisburg unterwegs gewesen. Erwähnenswert seien auch die Kinder, die in vielen Briefen und Bildern an den Oberbürgermeister ihre Wünsche und Bitten zum Ausdruck gebracht hätten.
Dank an alle Helfer
„Auf diesen Einsatz können alle Helfer stolz sein und die Bürgerinitiative möchte sich auf diesem Wege recht herzlich bei allen bedanken“ Die BI will die weitere Entwicklung verfolgen. Am 30. September tagt um 15 Uhr der Sportausschuss der Stadt im Rathaus in öffentlicher Sitzung, das Thema Kombibad stehe auf der Tagesordnung. „Die Bürgerinitiative ist dabei. Der Vorstand stehe in Kontakt mit allen Parteien des Rates und führe Gespräche hinsichtlich der Erhaltung des Kombibads, „solange bis der Rat den Beschluss der Parteien, das Kombibad zu erhalten, in die Tat umsetzt.“