Duisburg-Rheinhausen. . Polizeipräsidentin Bartels bezieht Stellung zur Situation im Bereich „In den Peschen“
Etliche Gespräche mit Bürgern veranlassten das Rheinhauser Urgestein und SPD-Mitglied Rudi Lisken jetzt, wegen der so genannten Problemimmobilie „In den Peschen 3 bis 5“ schriftlich mit der Duisburger Polizeipräsidentin, Dr. Elke Bartels, Kontakt aufzunehmen. Lisken forderte eine „ständige Präsenz der Polizei und des Ordnungsamtes vor Ort“. In ihrem Schreiben versicherte die Polizeipräsidentin, dass nicht nur die Rheinhauser Bevölkerung und die Anwohner im unmittelbaren Umfeld die Zustände in und an der Problemimmobilie als kritisch erachten. Auch die Duisburger Polizei stelle eine entsprechende kriminalitäts- und einsatzbelastete negative Entwicklung fest.
Das steigende Interesse einer breiten Duisburger Öffentlichkeit aus allen gesellschaftlichen Bereichen sowie die verstärkte Thematisierung auf einer Facebook-Seite habe sich die Polizei in gebotener Intensität angenommen. Dem Wunsch einer ständigen Präsenz der Beamten kann Dr. Bartels jedoch nicht nachkommen und legt für diese Entscheidung die aktuelle Lageentwicklung (permanente Situations- und Gefährdungsbewertung) zugrunde. „Die Voraussetzungen für ständigem polizeilichen (Personen-) und Objektschutz sind auch polizeitaktisch an enge Voraussetzungen gebunden. Diese liegen im Zusammenhang mit der Lage an der Problemimmobilie nicht vor. Trotzdem haben wir die Situation permanent im Blick, um entsprechend schnell reagieren zu können“, so Bartels. Gleichwohl sei die Präsenz uniformierter und ziviler Polizisten im Bereich „In den Peschen“ und Beguinenstraße signifikant hoch. Die Beamten würden den Bereich mehrmals täglich bestreifen. Abschließend stellt Dr. Elke Bartels fest, „dass die Lage „In den Peschen“ und an der Beguinenstraße weiterhin angespannt ist. Gleichwohl versichere ich, dass die Polizei in ihrem Zuständigkeitsbereich alles Nötige veranlasst, um Eskalationen entgegenzuwirken.“