Jüngstes Opfer ist zehn Jahre alt

Von gleich sechs Raubüberfällen auf Duisburger Stadtgebiet berichtet die Polizei. Drei davon hatten sich im Westen der Stadt zugetragen. In Rheinhausen schubste am vergangenen Montag (22. Juli) gegen 10.30 Uhr ein Unbekannter einen Zehnjährigen vom Fahrrad. Der Schüler stand an der Ampel Friedrich-Ebert-Straße/Ecke Schwarzenberger Straße. Als er sich wehrte, kamen vier bis fünf Jugendliche (14 und 15 Jahre alt) hinzu, hielten ihn fest und stahlen ihm die Armbanduhr.

Auf der Rheinhauser Günterstraße hielt ein maskierter Mann ebenfalls am vergangenen Montag kurz nach 11 Uhr einer Kioskbesitzerin (46) eine Pistole vor die Nase und forderte Bargeld. Die resolute Frau drohte mit der Polizei. Daraufhin flüchtete der Räuber. Er ist laut Polizeiangaben zwischen 1,85 und 1,90 Meter groß und stabil gebaut. Er trug eine dicke schwarze Kapuzenjacke.

In Rumeln-Kaldenhausen schließlich hatte ein mit einer Pistole in der rechten und Pfefferspray in der linken Hand bewaffneter maskierter Mann am vergangenen Dienstag (23. Juli) kurz nach 9 Uhr das Lottogeschäft auf der Giesenfeldstraße betreten. Er verlangte von der 54-jährigen Inhaberin Geld aus der Kasse. Als die Frau um Hilfe schrie, versprühte der Täter das Pfefferspray. Die Duisburgerin musste mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Der Täter flüchtete zu Fuß in Richtung Bremweg. Sie beschrieb ihn zwischen 30 und 40 Jahren alt und etwa 1,85 Meter groß. Er hatte dunkelblonde kurze Haare, eine schlanke Statur und ein schwarzes Tuch vor dem Gesicht.

Hinweise zu den Tätern nimmt das ermittelnde Kriminalkommissariat 13 unter 0203/2800 entgegen.