Duisburg-Rheinhausen. . Was geschieht nach dem Umzug der Rheinhauser Blauröcke mit dem Gelände an der Friedrich-Ebert-Straße? Grüne und SPD fordern einen Bebauungsplan.

Dass die Feuerwache 6 von der Friedrich-Ebert-Straße innerhalb des Bezirks Rheinhausen auf ein ehemaliges Stadtwerke-Gelände an der Lindenallee umzieht, ist längst kein Geheimnis mehr. Die Fakten: Anfang 2018 wollen die Wehrleute an der neuen Adresse heimisch sein. Der Bau der Wache für die Berufswehr an der Friedrich-Ebert-Straße sowie die Freiwilligen Wehren von der Ebert-Straße und der Schmiede- beziehungsweise Eichenstraße soll insgesamt rund sieben Millionen Euro kosten. Etatisiert sind jeweils 3,5 Millionen Euro im Etat der Stadttochter IMD für laufende und das kommende Jahr.

Die Frage, was mit dem Gelände geschehen soll, auf dem die marode und für moderne Fahrzeuge zu kleine Wache heute steht, möchten die Grünen und die SPD im Bezirk gerne beantwortet haben. Per Antrag fordern sie in der kommenden Sitzung der Bezirksvertretung Rheinhausen die Aufstellung eines Bebauungsplanes für den Bereich zwischen Friedrich-Ebert-Straße, Moerser Straße, Garten- und Rheinstraße.

Die Antragsteller gehen auch davon aus, dass der angrenzenden und kaum noch genutzte Betriebshof der Wirtschaftsbetriebe mittelfristig aufgegeben werden könne. Vorstellbar ist für Grüne und SPD, dass hin zur Ebert-Straße ein Mehrgeschossige Wohnhäuser entstehen könnten. für die Flächen auf dem Feuerwehrgelände und im Hinterland präferieren sie für den Bau von Einfamilienhäusern, die sich optisch den bestehenden Häusern anpassen sollen.

5000 Euro für die Ortspflege

5000 Euro, die als sogenannte „Mittel zur Pflege des Ortsbildes“ zur Verfügung stehen, möchten die Bezirksvertretungsfraktionen per gemeinsamem Antrag auf vier Posten splitten. 400 Euro soll für die Aktualisierung der Bürotechnik des Bezirksbürgermeisters aufgewendet. Dies sei nötig, damit der Bürgermeister die städtische Informationstechnik effizienter nutzen könne. Ebenfalls 400 Euro kostet die Reparatur des Tempo-Info-Gerätes, das an Gefahrenschwerpunkten aufgehängt wird. Größere Posten: 1200 Euro für die Sanierung des Radweges „Im Haag“ und 3000 Euro für „Aufwertungsmaßnahmen am Damwildgehege im Volkspark“. Die Maßnahmen seien unverzichtbar, um die Einrichtung auf Dauer attraktiv zu halten.