Homberg. . Die letzte Freibadsaison endet am 4. September. Nach der Grundreinigung startet ab 1. Oktober der Hallenbadbetrieb - nicht öffentlich, sondern für Mitglieder und Kurs-Teilnehmer.
Während eine Bürgerinitiative noch den Erhalt des kompletten Homberger Kombibades unter städtischer Regie fordert, gibt der neue Hausherr, der „Duisburger Schwimm- und Sportclub 09/20 e.V.“ (DSSC) bereits bekannt, dass er ab 1. Oktober für den Hallenbadbetrieb zuständig ist. Bereits Ende Juni, erfuhr die Redaktion auf Nachfrage, wurde mit der Stadt ein entsprechender Pachtvertrag über die Nutzung als reines Vereinsbad geschlossen.
An den Schwimmzeiten für Schulen, Kindergärten und andere Vereine ändert sich nichts, betont Karl-Heinz Dinter, technischer Leiter des DSSC. „Und natürlich finden weiter Kurse statt. Es ist also nicht so, dass nur noch unsere Mitglieder ins Bad dürfen.“ Einen offenen Zugang zum Bad, wie ihn etwa der SV Rheinhausen im Kruppsee-Freibad anbietet, wird es aber nicht geben: „Wir sind ein Sportverein, und wir betreiben Sport, keine öffentlichen Bäder.“
Für ein öffentliches Schwimmbad müsste der Verein mehr und besser qualifiziertes Sicherheitspersonal bereitstellen und, wenn doch etwas passiert, eher haften, als beim reinen Mitgliederschwimmen. Denn nur das wird es ab Oktober geben: Für einen Jahresbeitrag von 90 Euro für Vollzahler (Ermäßigungen für Jugendliche, Schüler/Studenten und Familien) zuzüglich sechs Euro für Versicherung und einer einmaligen Aufnahmegebühr von 30 Euro pro Person kann man auch außerhalb des Vereinstrainings in Homberg und in den anderen vom DSSC gepachteten Bädern in Obermeiderich und Großenbaum schwimmen.
„Das Freibad“, bekräftigt Stadt-Sprecherin Anja Huntgeburth, „wird zum Ende dieser Saison gemäß Ratsbeschluss geschlossen.“ Für das Gelände gebe es zwar noch keine konkrete Planung, aber „im Rahmen von Duisburg 2027 ist es für Wohnbebauung vorgesehen“.