Duisburg-Homberg. . Arbeitskreis Kinder und Jugend organisierte das großen Glückauf-Hallen-Spielfest. Mehr als 22 Organisationen beteiligten sich mit Aktionen für die kleinen Gäste
„Und was macht ihr jetzt“, fragte Helmut Krampe die Kinder der Tanzgruppe St. Josef nach ihrer Einlage auf der Bühne der Glückauf-Halle in Homberg. „Na weiterspielen, drinnen und draußen“, war die begeisterte Antwort. Beim inzwischen elften Glückauf-Hallen-Spielfest vom Arbeitskreis Kinder und Jugend wurde in Hombergs guter Stube getanzt, balanciert und geklettert. Mehr als 22 Organisationen aus dem Bezirk haben an dem Fest teilgenommen und Spielmöglichkeiten für die Kinder zur Verfügung gestellt. Alle Schulen, Kindergärten und viele Jugendzentren und Jugendorganisationen waren dabei.
„Das Fest wird wieder sehr gut angenommen“, freute sich Helmut Krampe, Sozialpädagoge der Erich-Kästner-Gesamtschule und gemeinsam mit Petra Schoenenborn neuer Sprecher des Arbeitskreises. Die beiden beerben Jutta Flaßhove. Die alte Sprecherin und ehemalige Leiterin der Bezirksbibliothek Homberg ist in dieser Funktion nach Rheinhausen gewechselt. „Für uns Mitarbeiter der Einrichtungen ist dieses Festival auch eine wichtige Möglichkeit sich untereinander zu vernetzen“, sagte Krampe. Dann funktioniere die Zusammenarbeit zwischen den Organisationen umso besser.
Besonders konnte sich der Arbeitskreis über eine Spende in Höhe von 1000 Euro vom K16 freuen. Das K16 ist ein Büro- und Geschäftshaus an der Königstraße 16 in Homberg. „Wir haben den Bezirksbürgermeister gefragt, was wir mit den Einnahmen unseres Sommerfestes zugunsten des Stadtteils tun könnten. Er hat uns dann den Arbeitskreis empfohlen“, sagte Ralf Schneider, der im K16 ein Werbebüro betreibt. „Wir haben hier einen sehr gut arbeitenden Arbeitskreis, um den uns andere Bezirke beneiden“, sagte Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Paschmann am Donnerstag.
Der Erlös für den Arbeitskreis kam durch eine Versteigerung des K16-Sommerfestes zusammen. Der Galerist, der seine Galerie im Erdgeschoss des K16 hat, hat drei Kunstwerke versteigert. Den Erlös stellten er, eine Steuerberatungsgesellschaft und Schneiders Werbebüro dem Arbeitskreis zur Verfügung. Helmut Krampe weiß auch schon, was er mit dem Geld anfangen will. Ein Teil wird für den neuen Familienwegweiser benutzt, der andere ist dafür verplant, Homberger Kindern auch in Zukunft zu ermöglichen im Homberger Schwimmbad zu schwimmen. Wenn das Kombibad von der Stadt abgegeben wird, will der Arbeitskreis versuchen, mit den Finanzmitteln Kindern zumindest an einen Nachmittag das Schwimmen ermöglichen.