Die Stadt Duisburg widerspricht dem Artikel „Mein Freund, der Baum“ (NRZ/WAZ von gestern), in dem es um die Bäume auf dem Homberger Kombibad-Gelände geht. „Die Behauptungen sind vor allem vor dem Hintergrund ärgerlich, dass dem CDU-Fraktionschef Radny bei einem Ortstermin erläutert wurde, aus welchen Gründen Fällmaßnahmen unausweichlich sind. Aufgrund der klaren Schadensbilder der Bäume konnte Herr Radny dies auch gut nachvollziehen.“

Die Verwaltung schreibt weiter: „Auf dem Gelände mussten wegen akuter Schäden drei Gefahrenbäume gefällt (Ahorn, Birke, Rubinie) und ein weiterer gekappt werden (Ahorn). Bei insgesamt drei weiteren Bäumen steht möglicherweise eine Fällentscheidung durch die BV an. Bei einem Baum ist die Krone gerissen, bei zwei weiteren (eine Platane und ein Ahorn) sind nässende Stellen zu erkennen, die auf eine Morschung hinweisen. Bei diesen beiden Bäumen bedarf es einer genaueren Untersuchung, um festzustellen, wie groß der tatsächliche Schaden ist. Sollten der Zustand dieser beiden Bäume eine Fällung notwendig machen, müsste eine kleinere Eiche mit gefällt werden, die in Nachbarschaft zum Ahorn steht und ohne diesen nicht mehr standsicher wäre, da sie durch den Ahorn nur einseitig gewachsen ist.“

Bei einem Sturm vor drei Jahren seien aus weiteren Eichen dicke Äste ausgebrochen. Da die Bäume ansonsten vital seien, habe man sich entschieden, zwar die Kronen zu kappen, die Bäume aber stehen zu lassen, da von ihnen keine Gefahr ausgehe und sie den Besuchern des Bades Schatten bieten. „Eine Fällung steht hier nicht an“.