Duisburg-Rheinhausen. . Umfeld des Hochemmericher Marktes verkommt zusehens. Saubermachen müssten die Anwohner
Es gibt wohl kaum einen Platz in Rheinhausen, der samt Umfeld häufiger gereinigt wird als der Hochemmericher Markt. Nach dem Marktgeschehen beseitigen Kehrmaschinen der Wirtschaftsbetriebe sämtlichen Unrat, den Händler und Kunden auf dem Platz hinterlassen haben. Die umliegenden Straßen wie die Dorotheenstraße oder die Hans-Böckler-Straße werden zudem dienstags und donnerstags per Kehrmaschine gereinigt. Dummerweise sieht man von all dem Reinigungswerk nichts. Geht es nach den Rheinhausern, ist wohl kaum ein Bereich des Bezirks so schmutzig wie das Umfeld des Hochemmericher Marktes.
Eine Zustandsbeschreibung lässt einem einen Schauer über den Rücken laufen: Überall liegen Papier, Essensreste, Schnapsfläschchen und vieles andere Eklige mehr. Dazu kommen unter anderem an frisch gepflanzten Bäumen Hinterlassenschaften von Hunden, die vermuten lassen, dass sämtliche Hunde dieser Welt rund um diesen Straßenzug leben. „Die Wirtschaftsbetriebe reinigen die Straße und den Marktplatz, alles andere ist Sache der Hausbesitzer“, sagt Silke Kersken, Sprecherin der Wirtschaftsbetriebe. Hier geschehe offenbar einiges, beziehungsweise, eben nicht, aus Unwissenheit.
„Die Hinterlassenschaften von Hunden müssen von den Besitzern beseitigt werden“, so Kersken. Sie weist darauf hin, dass 35 Euro Bußgeld fällig sind, sollte ein Hundebesitzer erwischt werden.
Appell an die Bürger
In Sachen Müll und Co. appellieren die Wirtschaftsbetriebe an die Bürger, Unrat gefälligst in die an vielen Stellen aufgestellten Eimer zu werfen, „die werden oft geleert, häufiger noch, als an anderen Stellen in der Stadt.“ Größere wilde Müllkippen könnten selbstverständlich den Wirtschaftsbetrieben unter 0203/2836000 gemeldet werden.
Saubermachen müssen also die Anwohner, stellt sich die Frage, wer das bei den Massen von Dreck freiwillig tun würde? Erfahrungsgemäß wird das Müllaufkommen weiter steigen, etwas auf in eine bereits bestehende Dreckecke zu werfen, fällt vielen doch mehr als leicht...