Duisburg-Homberg. . Norbert Thummes ist ab, Samstag, 1. September, neuer Schulleiter des Franz-Haniel-Gymnasiums.
Dass er es werden würde, war in Homberg längst ein offenes Geheimnis. Seit Samstag ist Norbert Thummes nun der neue Schulleiter des Homberger Franz-Haniel-Gymnasiums, nachdem er die Schule seit rund einem Jahr kommissarisch geführt hatte.
Der 54-jährige Pädagoge ist seit 25 Jahren Lehrer für die Fächer Geografie und evangelische Religion und unterrichtet nach seinem Referendariat in Essen schon viele Jahre an der Wilhelmstraße.
Für das FHG habe Norbert Thummes, sagt er, viele Visionen, sei offen für viele neue Ideen und Konzepte, wolle aber auch Bewährtes erhalten. „Ich möchte den Schülern Wissen anwendungsbezogen vermitteln und bei ihnen Freude am selbstständigen und kooperativen Lernen entwickeln.“
Förderung für jedes Interesse
Damit dies auch neben dem normalen Unterricht gelingt, hat der neue Schulleiter viele Arbeitsgemeinschaften eingerichtet. In der Robotik-AG etwa lernen Fünfklässler beim Bau von Robotern anschaulich Mathematik und Technik. Musiktalente finden sich hingegen in den unterschiedlichen musikalischen AGs zusammen, vertiefen dort ihre Fähigkeiten und lernen das Zusammenspiel in einem Team. Sportenthusiasten sind in den Sport-AGs bestens aufgehoben und treten für das FHG an Wettbewerben an, während kunstinteressierte Schüler die Möglichkeit bekommen, ihre Werke bei Ausstellungen zu zeigen. Auch Fremdsprachenkenntnisse werden unter Schulleiter Thummes gefördert: Schüler können am FHG international anerkannte Fremdsprachenzertifikate erwerben.
„Mir ist ebenfalls wichtig“, sagt Thummes, „dass die Schüler zur Teilnahme an Schülerwettbewerben ermutigt werden. Hierdurch können sie Erfahrung im Bereich des Problemlösens, der Ergebnispräsentation, der Teamarbeit und des Umgangs mit Erfolg, Misserfolg und Konkurrenz machen.“
Großen Wert legt der neue Schulleiter auch auf eine gute Atmosphäre und eine saubere Schule. „Nur so lässt sich eine intakte Schulgemeinschaft erzielen, in der sich alle wohlfühlen und ihre Bedürfnisse äußern können.“
Kontakte zu Industrie, Wirtschaft und Universitäten haben für den neuen Schulleiter einen zentralen Stellenwert, denn er weiß um die Bedeutung derartiger Erfahrungen für die berufliche Zukunft seiner Schüler am FHG. Auch seien Kollegen unterstützt er, wenn sie sich weiterbilden wollen und nimmt auch Positives von anderen Schulen gerne auf.
„Ich möchte mit meiner Schule auch das Leben in Homberg durch Musik-Events, Kunstausstellungen und andere Veranstaltungen bereichern und ein Stück Identifikation schaffen. Daher ist es für mich selbstverständlich, in Homberg zu wohnen und jederzeit für alle ansprechbar zu sein.“