Rheinhausen. . Die Hundewiese an der Wasserski-Anlage soll erhalten bleiben und ergänzt werden.

Die Hundefreunde vom Toeppersee haben offenbar Rückenwind: Mehr als 800 Bürger konnte die Gruppe um Ex-Landespolitiker Manfred Bruckschen und seinen Mitstreiter Gerhard Krebs nach eigener Aussage dazu bewegen, per Unterschrift ihre Forderung nach Erhalt der Freilauf-Wiese neben der Wasserski-Anlage zu unterstützen. Von so viel Unterstützung beflügelt, wollen Bruckschen und Krebs ihr Anliegen jetzt auch per Bürgereingabe nach §24 der Gemeindeordnung auf die Tagesordnung der politischen Gremien bringen.

Die zentrale Forderung der Rumelner, Bergheimer, Trompeter und Oestrumer Hundehalter, die sich seit Jahren an der bestehenden Freilauf-Wiese westlich der „Tegge“ treffen: Dieses Areal, an dem laut Politikern und Verwaltungsmitarbeitern Konflikte zwischen freilaufenden Hunden und Nutzern des Naherholungsgebietes auftreten, soll weiterhin dafür freigegeben bleiben: „Wir haben hier ein ausreichend großes, artgerechtes Areal für die Vierbeiner aus den genannten Gebieten. Es wird im Laufe des Jahres von mehreren hundert Hundefreunden aufgesucht.“

Die von der Stadt als Ersatzfläche auserkorene Wiese hinter dem Hallenbad, solle auch als Hundewiese ausgewiesen werden - aber eben zusätzlich „für die Hundefreunde aus Bergheim-Ost und Rheinhausen-Mitte“, und nicht als Ersatz. Ohnehin fehle es im ganzen Stadtgebiet an solchen Flächen: „Insgesamt braucht unser Bezirk vier bis sechs dezentral gelegene Auslaufflächen.“ Diese sollten in Kaldenhausen, Hochemmerich, Friemersheim und Asterlagen bereit gestellt werden. Und überhaupt „beantragen wir, dass ab sofort alle Gespräche mit den Hundehaltern (und Hundevereinen) und nicht ohne sie geführt werden.“

Wenn die Eingabe fristgerecht eingereicht wird, bekommt die Bezirksvertretung Rheinhausen/Rumeln-Kaldenhausen sie in ihrer ersten Sitzung nach der Sommerpause am Donnerstag, 30. August, auf die Tagesordnung. Dann steht auch der Verwaltungsvorschlag, der nur eine Wiese pro Bezirk vorsieht, noch einmal zur Diskussion.