In die Diskussion um die Zukunft der historischen Hubbrücke über den Homberger Rheinpreußenhafen kommt nach der Berichterstattung in dieser Zeitung Bewegung
In die Diskussion um die Zukunft der historischen Hubbrücke über den Homberger Rheinpreußenhafen kommt nach der Berichterstattung in dieser Zeitung Bewegung: Wie Unternehmenssprecherin Julia von Lehmden mitteilte, hat das Moerser Chemiewerk Sasol durchaus Interesse daran, dass die Brücke wieder instand gesetzt wird. „Wir sind da im Gespräch mit der Ruhrkohle und anderen Beteiligten; an uns soll das nicht scheitern.“ Die Brücke, die jeweils zur Hälfte den beiden Hafen-Anliegern RAG Montan Immobilien und eben Sasol gehört, ist seit Ende letzter Woche wegen Sicherheitsmängeln für Fußgänger und Radfahrer gesperrt (wir berichteten gestern). Spaziergängern und Radwanderern fehlt damit der direkte Zuweg von der Rheindeichstraße zum Landschaftsschutzgebiet „Homberger Ort“, im Rheinvorland, und auch der Kanu-Club „Vater Rhein“ kann sein Vereinsgelände nur noch mit weitem Umweg um den Hafen herum erreichen.
Von Lehmden erklärte, Sasol sei um ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn, gerade zum Kanuclub, bemüht und habe daher, auch ohne eigene Nutzung, sehr wohl ein Interesse am Erhalt der Brücke in benutzungsfähigem Zustand. Konkrete Maßnahmen dazu könne man aber derzeit noch nicht benennen: „Nicht nur die Eigentumsverhältnisse sind kompliziert. Die Brücke steht ja bekanntlich unter Denkmalsschutz, das macht die Sache auch nicht gerade einfacher.“