Rund 50 Senioren und auch einige Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt waren zur Sondersitzung der Bezirksvertretung Rheinhausen in die Aula des Krupp-Gymnasiums gekommen.

Und spendeten artig Applaus, als die Damen und Herren Bezirksvertreter verkündeten, dass sie den Seniorentreff an der Martinistraße in Hohenbudberg unbedingt halten wollen (wir berichteten im Vorfeld). Ohne diesen einzigen Treffpunkt im Ortsteil würden dort die Lichter ausgehen, hieß es.

Die Martinistraße soll also bleiben, zur Not als Bürgerhaus und von einem Verein geführt ohne städtische Mittel. Von den Treffs an der Hans-Böckler-Straße und an der Oskarstraße würde man sich aus Spargründen schweren Herzens trennen, hieß es in der Versammlung. Bis zum kommenden Montag wollen die Bezirksvertreter noch einmal alles tun, um auch die Ratsmitglieder von der Idee zu überzeugen, dass der Treff in Hohenbudberg bleiben muss. Denn der Rat entscheidet letztlich über die Zukunft der Treffs in den Bezirken.

Auf der Tagesordnung der Sondersitzung stand auch die rund 1,7 Millionen Euro teure Erweiterung der Kindertagesstätte an der Breslauer Straße. Hier hatten die Bürger das Wort, Kritik hagelte es an dem Projekt jedoch keine. Zügiges Handeln der Ämter und der Politik vorausgesetzt, können in anderthalb Jahren die ersten unter Dreijährigen in die dann runderneuerte Einrichtung einziehen.

Ebenso beschlossen wurde die Sanierung des maroden Hallenbodens an der Lise-Meitner-Gesamtschule (51 000 Euro). Und auch die Sanierung der Abwasserleitung an der Grundschule Breslauer Straße für 85000 Euro.