Rheinhausen. . Duisburger Philharmoniker gastieren zum zweiten Mal in der Rheinhausen-Halle - mit Werken von Dvorak, Strauss und Bizet.
Mit Werken von Antonin Dvorak, Johann Strauß und Georges Bizet wollen die Duisburger Philharmoniker am Freitag, 16. März (20 Uhr) den Musikfreunden in der Rheinhausen-Halle einen Abend auf hohem Niveau bereiten. Es gibt noch Karten für dieses vielversprechende Konzert.
Vom Ungarn Dvorak, auch Komponist der berühmten Sinfonie „Aus der neuen Welt“, stammen an diesem Abend die „Slawischen Tänze“, eine 16-teilige Sammlung mit Instrumentalstücken, Sie wurden zwischen 1878 und 1886 veröffentlicht. Die Urfassung war für Klavier zu zwei Händen komponiert und für Orchester bearbeitet.
„Wiener Blut“ ist eine der bekanntesten Kompositionen von Johann Strauss (Sohn) und gehört zur gleichnamigen „komische Operette“. Das Titelstück ist ein Konzertwalzer. Entstanden ist das Werk, als der 74-jährige Johann Strauss aus gesundheitlichen Gründen keine neue Operette mehr erarbeiten konnte. Strauss gab das Einverständnis, eine Sammlung mit bekannten Melodien zu einer Operette zu entwickeln - gestaltet vom Kapellmeister Adolf Müller.
Eine Abfolge aus „Carmen“
Vom Franzosen Georges Bizet (1838-1875) wird eine Suite (Abfolge von Tanzsätzen) aus der Oper „Carmen“ aufgeführt. Das Werk gilt als ein großer Welterfolg der Operngeschichte, den Bizet aber nicht mehr erlebte. Außerdem spielt das Orchester an der Beethovenstraße Werke des Russen Alexander Borodin aus der Oper „Fürst Igor“.
Die Duisburger Philharmoniker pflegen seit einigen Jahren die bürgernahe Sitte, regelmäßig Stadtteilkonzerte zu veranstalten und damit die Duisburger Einwohner dort zu treffen, wo diese wohnen. Intendant Alfred Wendel erklärt, es sei natürlich auch mittelfristig ein Ziel dieser Konzerte, die Bürger zum Besuch der Philharmoniker an deren Stammstandort Mercatorhalle zu bewegen.
Gast-Dirigent in der Rheinhausen-Halle ist der Düsseldorfer Martin Fratz, der bereits vor drei Jahren den Taktstock schwang. Neuer Duisburger Generalmusikdirektor wird ab 2013 der Italiener Giordano Bellincampi sein, der über die Stationen Kopenhagen und Aarhus nach Duisburg fand.
Karten fürs Konzert gibt es auch noch an der Abendkasse für acht, 14 und 18 Euro