Die Möhnen stürmten das Homberger Bezirksrathaus und leiten ihre Herrschaft mit einer Feier auf dem Bismarckplatz ein.

Pünktlich um 11.11 Uhr stand Homberg Kopf, das Narrenvolk versammelte sich auf dem Bismarckplatz, um Altweiber zu feiern. Auch vom fiesen Wetter und dem permanenten Nieselregen ließen sich die Homberger den Rathaussturm und die Partystimmung nicht versauen.

Karnevals-Veteranen hatten entweder einen Schirm dabei oder bei der Kostümwahl darauf geachtet, dass der Kopf bedeckt war. Wer aber ganz ohne Verkleidung, und sei es nur eine Luftschlange um den Hals, zum Bismarckplatz kam, den schnappten sich die „alten Weiber“ und bützten ihm Farbe ins Gesicht. „Heute gibt’s keinen kussechten Lippenstift“, mussten einige Männer feststellen.

Der Tag gehörte einzig und allein den Möhnen, auch wenn die Homberger Narrenzunft und die Kolpingfamilie samt Uniformierten und Tanzgarden vors Bezirksrathaus zogen. „Jetzt ist Schluss, heut’ is’ Möhnentag, da habt ihr nix zu sagen.“ Seine Tollität Günther II., der mit Pagin Steffi und Gefolge angereist war, durfte dann aber doch für ein Stimmungslied auf die Bühne – schließlich war er extra über den Rhein gekommen.

Weiberfastnacht in Duisburg

Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben.
Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben.
Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben.
Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben.
Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben.
Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben.
Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben.
Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben.
Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben.
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Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
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Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben.
Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
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Altweiberparty auf dem Bismarckplatz in Homberg. Nach einem bunten Bühnenprogramm und dem Besuch des Prinzen Günter II. stürmten die Möhnen das Rathaus und nahmen sich den Schlüssel , aber nicht ohne vorher angeklingelt zu haben.
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Auch in der Duisburger Innenstadt trafen sich die Närrinnen zur Altweiber-Feier.
Auch in der Duisburger Innenstadt trafen sich die Närrinnen zur Altweiber-Feier. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Auch in der Duisburger Innenstadt trafen sich die Närrinnen zur Altweiber-Feier.
Auch in der Duisburger Innenstadt trafen sich die Närrinnen zur Altweiber-Feier. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Auch in der Duisburger Innenstadt trafen sich die Närrinnen zur Altweiber-Feier.
Auch in der Duisburger Innenstadt trafen sich die Närrinnen zur Altweiber-Feier. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Auch in der Duisburger Innenstadt trafen sich die Närrinnen zur Altweiber-Feier.
Auch in der Duisburger Innenstadt trafen sich die Närrinnen zur Altweiber-Feier. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Auch in der Duisburger Innenstadt trafen sich die Närrinnen zur Altweiber-Feier.
Auch in der Duisburger Innenstadt trafen sich die Närrinnen zur Altweiber-Feier. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Auf dem Kometenplatz in Walsum schunkelten sich rund 1000 Narren am kalten Altweibertag warm.
Auf dem Kometenplatz in Walsum schunkelten sich rund 1000 Narren am kalten Altweibertag warm. © Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
Auf dem Kometenplatz in Walsum schunkelten sich rund 1000 Narren am kalten Altweibertag warm.
Auf dem Kometenplatz in Walsum schunkelten sich rund 1000 Narren am kalten Altweibertag warm. © Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
Auf dem Kometenplatz in Walsum schunkelten sich rund 1000 Narren am kalten Altweibertag warm.
Auf dem Kometenplatz in Walsum schunkelten sich rund 1000 Narren am kalten Altweibertag warm. © Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
Auf dem Kometenplatz in Walsum schunkelten sich rund 1000 Narren am kalten Altweibertag warm.
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Auf dem Kometenplatz in Walsum schunkelten sich rund 1000 Narren am kalten Altweibertag warm. © Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Auf dem Kometenplatz in Walsum schunkelten sich rund 1000 Narren am kalten Altweibertag warm. © Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Auf dem Kometenplatz in Walsum schunkelten sich rund 1000 Narren am kalten Altweibertag warm. © Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Altweiber mit Sturm auf das Rathaus in Duisburg-Hamborn.
Altweiber mit Sturm auf das Rathaus in Duisburg-Hamborn. © Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
Altweiber mit Sturm auf das Rathaus in Duisburg-Hamborn.
Altweiber mit Sturm auf das Rathaus in Duisburg-Hamborn. © Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
Altweiber mit Sturm auf das Rathaus in Duisburg-Hamborn.
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Altweiber mit Sturm auf das Rathaus in Duisburg-Hamborn.
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Altweiber mit Sturm auf das Rathaus in Duisburg-Hamborn.
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Altweiber mit Sturm auf das Rathaus in Duisburg-Hamborn.
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Donnerstagmorgen übernehmen die Narren , aber vor allem auch die Möhnen im Polizeipräsidium die Macht. Überall , wo sonst das Recht regiert, wurde geschunkelt und getanzt. Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels übergab symbolisch Schlüssel und Kelle an Prinz Günter II.
Donnerstagmorgen übernehmen die Narren , aber vor allem auch die Möhnen im Polizeipräsidium die Macht. Überall , wo sonst das Recht regiert, wurde geschunkelt und getanzt. Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels übergab symbolisch Schlüssel und Kelle an Prinz Günter II. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Donnerstagmorgen übernehmen die Narren , aber vor allem auch die Möhnen im Polizeipräsidium die Macht. Überall , wo sonst das Recht regiert, wurde geschunkelt und getanzt. Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels übergab symbolisch Schlüssel und Kelle an Prinz Günter II.
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Donnerstagmorgen übernehmen die Narren , aber vor allem auch die Möhnen im Polizeipräsidium die Macht. Überall , wo sonst das Recht regiert, wurde geschunkelt und getanzt. Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels übergab symbolisch Schlüssel und Kelle an Prinz Günter II.
Donnerstagmorgen übernehmen die Narren , aber vor allem auch die Möhnen im Polizeipräsidium die Macht. Überall , wo sonst das Recht regiert, wurde geschunkelt und getanzt. Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels übergab symbolisch Schlüssel und Kelle an Prinz Günter II. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Donnerstagmorgen übernehmen die Narren , aber vor allem auch die Möhnen im Polizeipräsidium die Macht. Überall , wo sonst das Recht regiert, wurde geschunkelt und getanzt. Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels übergab symbolisch Schlüssel und Kelle an Prinz Günter II.
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Donnerstagmorgen übernehmen die Narren , aber vor allem auch die Möhnen im Polizeipräsidium die Macht. Überall , wo sonst das Recht regiert, wurde geschunkelt und getanzt. Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels übergab symbolisch Schlüssel und Kelle an Prinz Günter II.
Donnerstagmorgen übernehmen die Narren , aber vor allem auch die Möhnen im Polizeipräsidium die Macht. Überall , wo sonst das Recht regiert, wurde geschunkelt und getanzt. Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels übergab symbolisch Schlüssel und Kelle an Prinz Günter II. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
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Keine Gnade kannten die Närrinnen allerdings mit Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Paschmann, der sich als „Großherzog des Großherzogtums Homberg“ hinter dicken Mauern verschanzt hatte. „Angst und Geld habe ich nie gehabt, ich komme“, rief er letztlich und stellte sich den Möhnen entgegen. Diese hatten aber eine Kanone mitgebracht und sich außerdem mit Hexen, Piraten, Marienkäfern, Polizisten, amerikanischen Trappern, Gorillas und Löwen, sogar mit Fliegenpilzen verbündet. Da half alle Gegenwehr nichts, die Möhnen entrissen Paschmann den Rathausschlüssel und werden bis Aschermittwoch in Homberg herrschen. Die städtischen Angestellten trugen es mit jecker Fassung und schlossen sich, von Feierlaune angesteckt, den Narren an.

Schunkeln, Schnaps, Miniröcke gegen Kälte

Diese kannten auch das richtige Rezept gegen das Frieren im Regen: Sie schunkelten und tanzten sich warm und wem das allein nicht half, für den gab’s das eine oder andere Schnäpschen. Mancher beschwipste Jecke hatte aber ein ganz anderes Mittel gegen die Kälte: „Ich wärme mich am Anblick der vielen hübschen Mädels.“ Denn einige bewiesen sich als hartgesottene Karnevalistinnen, unbeeindruckt von Niedrigtemperaturen trugen sie Miniröcke zur Gardeuniform oder Netzstrümpfe, etwa zum knappen Polizistinnenkostüm.

Nach dem Rathaussturm war aber noch lange nicht Schluss, den Sieg der Möhnen feierten die Homberger auf dem Bismarckplatz bis in den späten Nachmittag mit einem bunten Musik- und Bühnenprogramm.