Rheinhausen. .
Der Werbering Rheinhausen will am 3. Dezember die Ladenöffnungszeiten verlängern und startet jetzt eine Umfrage bei den Geschäftsleuten.
Lebkuchen, Spekulatius, Tannengrün. Die turbulente Advents- und Weihnachtszeit wirft schon seit Wochen ihre Schatten voraus, bevor überhaupt im bekanntermaßen als Totenmonat bezeichneten November Christen in Ruhe und Muße ihren Verstorbenen gedacht haben.
Weihnachtsbeleuchtungen werden in vielen Städten bereits angebracht, und auch im Duisburger Westen macht sich der Werbering Rheinhausen Gedanken, wie die Adventszeit für Bürger gestaltet werden kann. Damit sie eben hier dem Hochemmericher Einzelhandel als Kunden erhalten bleiben.
Karsten Vüllings, Vorsitzender des Werberinges, möchte deshalb einen Versuch starten, den er bereits vor circa fünf Jahren anstieß: An einem Samstag im Advent sollen die hiesigen Geschäfte bis 18 Uhr geöffnet haben. Vüllings denkt dabei an den 3. Dezember, da einen Tag später, am 4. Dezember, in der Duisburger Innenstadt der verkaufsoffene Sonntag angeboten wird. Doch bevor dieser Termin für Hochemmerich überhaupt festgezogen wird, will er zunächst die Meinung der Werberings-Mitglieder hören. Momentan geht er von Geschäft zu Geschäft und verteilt Fragebögen.
Aktion fiel vor Jahren buchstäblich ins Wasser
„Beim letzten Mal ist der verkaufsoffene Samstag buchstäblich ins Wasser gefallen. Der Tag war völlig verregnet“, beschreibt Vüllings die damalige Situation, die das Angebot wie eine Seifenblase zerplatzen ließ. Aufgrund des schlechten Wetters bummelte kaum ein Bürger durch die Straßen.
Gerne würde Karsten Vüllings den diesjährigen verkaufsoffenen Samstag als Aktion unter das Motto „Hochemmericher Adventkalender“ stellen. Als Idee steht dahinter, dass in jedem teilnehmenden Geschäft die Kunden ein „Türchen“ öffnen können. Dahinter soll sich eine nicht unbedingt geschäftstypische Überraschung verbergen. Vüllings: „Das können zum Beispiel kleine Giveaways, Glühwein, Gebäck oder zusätzliche Rabatte sein.“ Der Werbering werde diese Aktion insofern unterstützen, als dass er jedem teilnehmenden Geschäft einen entsprechenden Schaufensteraushang bereit stellt.
Jetzt hofft der Werbering-Vorsitzenden zunächst auf einen möglichst hohen Rücklauf der Fragebögen bis 11. November - natürlich mit einer Teilnahmezusage.