Duisburg-Homberg. .

Neue Ideen, neuer närrischer Schwung. In der Session 2011/12 bietet die Karnevalsgesellschaft Grafschafter Funken Rot-Weiß Moers, die im Homberger Raum ihre jecke Basis weiß, auch für das starke Geschlecht eine Party an.

Erstmals wird es unter der Regie der Funken eine Herrensitzung geben, und zwar am Sonntag, 5.Februar, 11 Uhr, in der Aula der Erich Kästner Gesamtschule (Ehrenstraße) in Hochheide.

Markus Dorok, Geschäftsführer und seit Mai auch 2. Vorsitzender des Vereins, zu dem positiven Ausschlag der jecken Woge: „Wir sind von vielen weiblichen Gästen unserer Damensitzung angesprochen worden, ob wir nicht auch einmal etwas für die Herren organisieren könnten. Dann haben wir uns zusammen gesetzt und eine Sitzung geplant.“ Das Programm, so Dorok, verspreche Spitzen der Heiterkeit, die den männliche Humor ansprächen: „Frauen feiern ja anders als Männer. Das haben wir in unserem Programm berücksichtigt.“

Ein Trompeter als Hauptact

Als Topact für diesen heißen Vormittag sieht Dorok die Verpflichtung des Trompeters Lutz Kniep an. „Auch der ,Tulpenheini’, ein Büttenredner aus Belgien und die ,Alpenpiraten’ können die Stimmung einheizen“, ist sich Dorok sicher. Karten für diese Premiere kosten (wie auch bei der Damensitzung am 4. Februar, 19 Uhr, am selben Ort) 14 Euro. Bei Internetbestellung und 2,50 Euro Zuzahlung werden die Tickets zugeschickt.

Als personelle Verstärkung konnte der erfahrene Karnevalist Werner „Olly“ Olberts für die Vorstandsarbeit der Funken gewonnen werden. Er wirkt als „Literat“, ist dabei für die Verpflichtung von Künstlern zuständig. Olberts war 1998 Moerser Karnevalsprinz und lange Jahre Präsident der Dachvereinigung Kulturausschuss Grafschafter Karneval.

Präsidentin Ursula Schewe, die im siebten Jahr die jecke Verantwortung bei den Grafschafter-Funken trägt, ist stolz auf den Schwung in ihrer Narrenschar: „Wir konnten in den letzten zwei Jahren die Anzahl der Mitglieder auf nunmehr 67 fast verdoppeln.“ Ein grenzenloses Wachstum hält Schewe allerdings nicht für erstrebenswert: „Der familiäre Rahmen muss erhalten bleiben.“