Rheinhausen-Friemersheim. .

CDU-Ratsherr Mönnicks hält (von seiner Bezirks-Fraktion unterstützte) Sperrung der Bachstraße für Lkw nicht für zielführend. Die Bürgerinitiative fordert „eine breite parteiübergreifende politische Unterstützung aller ortsansässigen Mandatsträger“.

Und zwar „ohne Wenn und Aber“, so Sprecher Markus Gohres.

Die Bürgerinitiative gegen Lkw-Verkehr in Friemersheim hat zwar ihr wichtigstes Ziel - direkte Anbindung des Containerterminals Hohenbudberg an das überörtliche Straßennetz - erreicht, sieht aber immer noch Probleme mit Schwerlastverkehr im Ortskern - und fühlt sich ausgerechnet von den eigenen Nachbarn im Rathaus schlecht unterstützt.

„Problemlösungen à la Klaus Mönnicks“, finden die Vorstände Renate Ultee und Kurt Kennel, beide auch in der Kaufleute-Vereinigung IGF aktiv, unisono, seien „kein Weg, in der Bevölkerung den Eindruck zu erwecken, dass man von politischer Seite Unterstützung fände.“ Der Friemersheimer CDU-Ratsherr hatte verlauten lassen, dass „die Sperrung einzelner Straßen keine sinnvolle Lösung“ sei und stattdessen Gebotsschilder vorgeschlagen, deren Aufstellung allerdings Sache der (rot-grünen) Landesregierung wäre.

„Fader Beigeschmack“

Ultee und Kennel erinnern sich „mit fadem Beigeschmack an die Erfolgsmeldung,“ das Problem wild parkender Lkw und verkehrsgefährdend abgestellter Auflieger an der Kruppstraße sei gelöst: „Die heutige Situation unterscheidet sich in keiner Weise von den damaligen Missständen – Problem à la Klaus Mönnicks gelöst?“

Die BI fordert „eine breite parteiübergreifende politische Unterstützung aller ortsansässigen Mandatsträger ohne Wenn und Aber“, so Sprecher Markus Gohres: „Auf diese Art und Weise könnte auch der Stadtverwaltung gezeigt werden, dass alleine durch die Sperrung der Bachstraße, die auch Logport als unproblematisch ansieht, die L473n ihrer entlastenden Funktion zugeführt wird.“ Eine einfachere, zielgerichtete Streckenführung als direkt über die L473n gäbe es nicht „Gefragt sind konstruktive Dialoge, die eine deutliche Verbesserung der Situation in Friemersheim schnell herbeiführen.“