Rheinhausen. .

Seit gut einem Jahr ist das Hallenbad an der Schwarzenberger Straße, in dem Generationen von Rheinhausern das Schwimmen gelernt haben, geschlossen - mit unerwünschten Folgen. Aber schnelle Abhilfe wurde zugesagt.

Während das neue Hallenbad für Rheinhausen und Rumeln am Toeppersee an schlechter Verkehrsanbindung und Besuchermangel leidet (wir berichteten), scheint der Altbau reichlich Besuch anzuziehen - nur keinen erwünschten. Tagsüber ist es ruhig um das Bad, aber teils überquellende, teils umgetretene Mülleimer, herumfliegende Getränkepackungen am Eingang sowie Kronkorken von Brauprodukten günstigerer Kategorie hinter dem Gebäude künden von Betrieb in den Abendstunden. Und gereinigt wird nicht. Immerhin sind noch keine Auswirkungen von Vandalismus zu sehen.

„Das Grundstück des Schwimmbades ist seit der Schließung kein öffentliches Gelände, sondern ein Privatgrundstück wie jedes andere “, erklärt Volker Lange von den städtischen Wirtschaftsbetrieben, die für die Reinigung öffentlicher Grünflächen zuständig sind. „Der Bürgersteig hat die Reinigungsklasse B und muss somit vom Eigentümer (in diesem Fall der städtischen Tochtergesellschaft DuisburgSport, d.Red.) sauber gehalten werden. Und der eigentliche Eingangsbereich ist ohnehin Privatgelände.“ Auch wenn es, genau wie die Wirtschaftsbetriebe, in letzter Konsequenz der Stadt gehört.

Die wiederum reagierte ungewöhnlich prompt auf unsere Anfrage: „Da wären wir in der Tat in der Pflicht gewesen“, räumt Sprecherin Anja Huntgeburth ein. „Das lassen wir schnellstmöglich nachholen. Vielleicht klappt es noch diese Woche.“