Rheinhausen/Friemersheim. .

Der Bauverein Friemersheim beginnt mit dem drittem Abschnitt an der Wilhelmstraße und der Schaffung altersgerechten Wohnraumes an der Lindenallee.

2009 war das Jahr der Wirtschaftskrise. In 2010 galt es, die Nachwehen zu beseitigen. Beim Bauverein Friemersheim war das schon erledigt: „Es war ein erfolgreiches und ein ruhiges Jahr. Gerade in Anbetracht der vorherigen Krise“, sagt der Vorstandsvorsitzende Dietmar Vornweg bei der Vorstellung des Geschäftsberichtes 2010.

Im aktuellen Jahr stehen für den Bauverein einige Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen an. An der Wilhelmstraße sollen in einem dritten Bauabschnitt weitere 15 Wohnungen in der Größe von 65 bis 95 Quadratmeter entstehen. Sie sind Teil des Projekts „Revitalisierung Altsiedlung“, das seit 2007 läuft. Schon im Vorjahr wurden dort nach Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts 25 Wohnungen an ihre Mieter übergeben. Baubeginn für Nummer drei ist Ende August, in zwölf Monaten soll alles fertig sein. „Schön ist, dass wir dafür eine sehr große Nachfrage in den eigenen Reihen haben“, so Vornweg. Das liege auch an der Möglichkeit zum altengerechten Wohnen mit Aufzug und barrierefreien Wohnungen.

Dietmar Vornweg, Vorsitzender des Bauvereins Friemersheim e.V. Foto: Archiv
Dietmar Vornweg, Vorsitzender des Bauvereins Friemersheim e.V. Foto: Archiv © NRZ

Energetische Modernisierung

Außerdem stünde die energetische Modernisierung von 18 Wohnungen auf der Reichstraße 56-60 an. Wärmedämmung und eine neue Lüftung werden bei dem Gebäude angebracht. „Das kostet unheimlich viel und der Effekt der Einsparung ist sicherlich da. Die Kosteneinsparung aber nicht, weil die Energiepreise so steigen“, sagte Vornweg. Die Arbeiten beginnen Ende Juli und sollen im Oktober beendet sein.

An der Lindenallee, Ecke Krefelder Straße, soll ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Deutschen Roten Kreuz realisiert werden. Durch Anbau eines Aufzuges an das bestehende Gebäude werden in den oberen Etagen altersgerechte Wohnungen geschaffen. „In Kooperation mit dem DRK soll hier ein niederschwelliges betreutes Wohnen angeboten werden“, so Vornweg. Geplant ist auch noch der Bau von zwei neuen Gebäuden mit 26 Wohnungen am Borgardshof. In Anbetracht von Logport 4 warte der Bauverein aber noch ab, wie sich die Lkw-Verkehrsströme dort entwickeln.

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